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Archiv für News und Neues aus September 2007

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats September 2007.

"Das Rheinprojekt (complexe 1)" von Stephan Kaluza

- Halle 6

25.9.2007 - Vom 25.9.2007 bis zum 22.12.2007 zeigt die Galerie Christine Hölz in der Ausstellungshalle Halle 6 auf dem Gelände der Hohenzollernwerke in Düsseldorf die Ausstellung "Das Rheinprojekt (complexe 1)" einem fotografischen Projekt von Stephan Kaluza. Die fotografischen Projekte des Künstlers Stephan Kaluza basieren auf dem Gedanken, komplexe physische und geistige Objekte fotografisch horizontal zu komprimieren und damit visuell erfahrbar zu machen. Stephan Kaluza versteht in dieser speziellen Sichtweise, komplexe Objekte als Phänome eines räumlichen kulturell verdichteten Ausmaßes, die mit einem (menschlichen) Blick in dieser Form so nicht sichtbar wären, z.B.: physis: landschaftliche Phänomene, wie Flüsse, große Inseln, Kontinente und cognis: übereingekommene Geisteszustände, wie Handlungsabläufe oder Historik. "Das Rheinprojekt (complexe 1)" basierte auf einer Wanderung von der Quelle bis zur Mündung des Rheines. In 8 Monaten wurde eine Strecke von 1720 km zurückgelegt und dabei im Minutentakt 21449 Fotos vom gegenüberliegenden Ufer gemacht, die zu einem einzigen, 4 km langen Bild komprimiert wurden. Zur Vernissage am Sonntag den 23.9.2007 von 12:00 bis 18:00 Uhr, spricht um 15:00 Uhr Frau Dr. Helga Meister. Während der Vernissage der Ausstellung wird "Das Rheinprojekt (complexe 1)" wird erstmalig das Buch zum Projekt "Stephan Kaluza – Der Rhein" (erschienen in Kooperation des DuMont Verlages mit dem Verlag der Buchhandlung Walther König, 420 Seiten) präsentiert.
Halle 6 – Galerie Christine Hölz, Gelände der Hohenzollernwerke, Neumannstraße 2, Düsseldorf ist geöffnet Dienstag bis Samstag in der Zeit von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung.

Bayern2Radio veröffentlicht Hörspiel von Hans Castrup

21.9.2007 - Der Radiosender Bayern2Radio veröffentlicht ein Hörspiel von Hans Castrup. Für das ausgestrahlte, 3-minütige Hörspiel "Von der Unbestimmbarkeit der Zwischenlagerung - eine assoziativ dissoziologische Collage" erhält Hans Castrup eine Laudatio von Herrn Achim Heidenreich, Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

"Lichtgestalten" von Dietlind Preiss

– Museum Villa Stahmer

16.9.2007 – Lampen machen Licht. Die Lampen von Dietlind Preiss sind keine gewöhnlichen Lampen sondern "Lichtgestalten" und fallen aus dem normalen Rahmen. In der Ausstellung "Lichtgestalten" im Museum Villa Stahmer in Georgsmarienhütte zeigt die Künstlerin, dass ihre Lampen nicht nur Licht spenden, sondern bellen, mit den Flügeln schlagen oder sich im Kreis drehen. Die Motive ihrer "Lichtgestalten" reichen von fetten Hunden, lachenden Fischen oder filigranen Hühnern und sind reichlich behängt mit allerhand glänzendem Zierrat. Die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin aus Hannover nutzt dabei so ziemlich alles, was andere Leute weg werfen, Glasperlen, Drähte, Aschenbecher, Krimskrams und baut daraus einzigartige Lampen. Werden diese Leuchter dann noch von Solarzellen angetrieben, blinkt und dreht sich etwas und sogar Heiligenscheine werden in Gang gesetzt oder Figuren wedeln mit Federbüscheln. Betitelt sind diese originellen Unikate mit "Tod auf dem Fahrrad", dieses zeigt ein beleuchtetes radelndes Skelett, "Hasi als Basilika", der Hühnerkronleuchter oder die so genannten "Kampfmöpse". Über ihre Kunst sagt Dietlind Preiss: "Technische Perfektion ist mir wichtig. Aber nicht verpackt in ein graues Maschinengehäuse, sondern in strahlende blinkende Prachtentfaltungen. Ein Art ganzjähriger Weihnachtsbaum.". Die frühere Lehrerin und Psychotherapeutin ist seit 1990 hauptberufliche Künstlerin und stellte ihre filigranen Arbeiten seither in zahlreichen Kunstausstellungen und auf internationalen Kunsthandwerkermessen aus. Im September 2005 nahm Dietlind Preiss am Jubiläums-Happening des Projekt Kröpcke teil und wurde vom Publikum zu "Hannovers Superkünstlerin" gewählt. Die Ausstellung "Lichtgestalten" von Dietlind Preiss, vom 16.9.2007 bis zum 31.10.2007, im Museum Villa Stahmer in Georgmarienhütte wird am 16.9.2007 um 11:00 Uhr eröffnet durch den Bürgermeister. Die einführenden Worte zum Werk von Dietlind Preiss, spricht Frau Inge Becher, die Museumsleiterin des Museum Villa Stahmer.
Museum Villa Stahmer, Carl-Stahmer-Weg 13, Georgmarienhütte

"Ich male wie mir der Schnabel gewachsen ist" von Theodor Fritz Koch

- Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück

16.9.2007 - Die Ausstellung "Ich male wie mir der Schnabel gewachsen ist" mit Werken von Theodor Fritz Koch, vom 16.9.2007 bis zum 30.11.2007, im Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück möchte den inzwischen in Vergessenheit geraten Osnabrücker Künstler der interessierten Bevölkerung mit einer Gedächtnisausstellung wieder ins Bewusstsein bringen. Theodor Fritz Koch (1875–1949) gehört zu den bekannten Osnabrücker Malern, die die Kunstszene Osnabrücks beeinflussten. Vergessen ist allerdings sein Engagement in der kunstpädagogischen Lehre, sein Einsatz für eine frühe Förderung der Kreativität bei Kindern und sein Kampf darum, Kunst auch jenen Schülern zugänglich zu machen, die keine gymnasiale Schulbildung genießen konnten. Auch daran erinnert die Ausstellung und macht gleichzeitig die hoch qualifizierte Ausbildung Kochs sichtbar. Er war Schüler von John Singer Sargent (1856-1925) – jenem herausragenden Porträtisten und Landschaftsmaler, der für seine farblich meisterlich pointierten Arbeiten bekannt ist, jedoch nie als Vertreter eines Stils genannt wird. Dies gilt auch für Theodor Fritz Koch, der "Stilrichtungen" ablehnte, und auf Fragen nach Stil und Richtung erwiderte: "Ich male, wie mir der Schnabel gewachsen ist.".
Kulturgeschichtliches Museum/Felix-Nussbaum-Haus, Lotter Str. 2, Osnabrück

"EGO - fotografische Positionen zum Ich"

- 5. Wiesbadener Fototage

15.9.2007 – In der Zeit vom 15.9.2007 bis zum 7.10.2007 finden in diesem Jahr die 5. Wiesbadener Fototage statt. In diesem Jahr ist das zentrale Thema der in der gesamten Stadt Wiesbaden verteilten Ausstellungen "EGO - fotografische Positionen zum Ich". Alle Ausstellungsorte sind leicht und bequem mit dem "Kulturbus" der Buslinie 1 zu erreichen. In diesem Jahr ist sogar ein neuer Förderpreis, gestiftet von der Wiesbadener Volksbank und als Publikumspreis ausgeschrieben, für die Wiesbadener Fototage ausgelobt worden. Dieser bezieht die Besucherinnen und Besucher in die Bewertung der besten fotografischen Serie aktiv mit ein und fördert den Diskurs zwischen Fotografien, Fotografen und Veranstalter. An den 5. Wiesbadener Fototagen nimmt auch die junge Künstlerin Kerstin Westphale mit ihren 4 Arbeiten "Schiele and me" teil. Zusehen sind diese in der Kunstwerkstatt Wiesbaden, Wörthstraße 15, in Wiesbaden. In Zukunft sollen die Wiesbadener Fototage immer als Bienale in den ungeraden Jahren stattfinden.

"Licht - Glas - Transparenz"

- Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück

15.9.2007 - In der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück und im öffentlichen Raum der Stadt Osnabrück ist, in der Zeit vom 15.9.2007 bis zum 28.11.2007, ist die Ausstellung "Licht - Glas - Transparenz" zusehen. Die beteiligten Künstler Christoph Dahlhausen aus Deutschland, Dan Graham aus den USA, David Thomas aus Australien, Brigitte Kowanz aus Österreich, Yvo Hartmann aus der Schweiz, Regine Schumann ebenfalls aus Deutschland, Nir Alon aus Israel und Spencer Finch wiederum aus den USA zeigen ihre Werke zum Thema "Licht" in denen die internationalen Künstler mit Glas, modernen Kunststoffen und neuesten Leuchtmitteln gearbeitet haben.

"1" - Grafik Idee Frankfurt

15.9.2007 - In der Ausstellung "1", am 15.9.2007 und am 16.9.2007, im Rahmen des 20jährigen Bestehens der Textildruckfabrik Grafik Idee in Frankfurt präsentieren zehn Künstler und Künstlerinnen, mitunter Studierende der Hochschule für Bildende Kunst "Städelschule" Frankfurt am Main, Studierende der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main und freie Künstler, ihre Arbeiten in den Werkstatträumen des Betriebes. Die der Ausstellung vorangestellte Prämisse, der Verzicht auf jeglichen Gebrauch von Farben, wurde von den teilnehmenden Künstlern auf unterschiedliche Weise und unter Verwendung verschiedener Medien umgesetzt. Für die Dauer der Ausstellung wird der Werkstattraum abgedunkelt. Spotlights versorgen Performance, Installation, Animation und Fotografie, die nun den Raum zwischen Druckplatte und Walze füllen, mit Licht. Jedoch beziehen sich nicht alle Arbeiten auf den Innenraum der Druckwerkstadt. Friedrich Vater errichtet einen drei Meter hohen Lattenzaun, der die Produktionshalle komplett umgibt. Dahinter Blitzlichtgewitter, dessen Ausmaß für den Betrachter zunächst nur durch die minimalen Ritzen zwischen den Zaunlatten oder die Reflexion an der Außenmauer erahnbar ist. In der Werkstatt führt Elena Loukianova den Betrachter in einen separaten dunklen Raum, in dem dieser weibliches Gelächter wahrnimmt. Mit dem Titel der Arbeit "camera obscura. laughter in the dark. Who's afraid? A poem?" spielt die Künstlerin auf mögliche Referenzen an, die zur Interpretation anregen sollen, zeigt aber zugleich die Eigenständigkeit von Installation und Titel auf. Fasziniert von der Idee Kunst in sich einzuverleiben, präsentiert Britta Kamptner mit schwarz-weißem Zuckerguss verzierte Lebkuchenherzen. Ihr Verweis auf Malewitsch und das "Schwarze Quadrat" verortet die Arbeit im kunsthistorischen Kontext, zu dem die Trivialität des Jahrmarktvergnügens den Gegenpol bildet. Friedrich Schillers Drama "Wallenstein", besonders der Glaube der Hauptfigur an astrologische Phänomene, bildet den Ausgangspunkt für Daniela Kneip Velescus Arbeit. Anhand der ausgestellten Fotografie, die Kondensstreifen zweier Flugzeuge, die den Buchstaben "A" formen, untersucht die Künstlerin das komplementäre Verhältnis von Zufall und Schicksal. Die unterschiedlichen Positionen werden nicht nur durch die formalästhetische Konzeption verbunden, sondern definieren sich zugleich durch den Ausstellungstitel als Gruppe. Denn "1" ist die Quersumme der Geburtstage aller teilnehmenden Künstler. Die kuratorische Aufgabe hat die teilnehmende Künstlerin Cristina Szilly übernommen. Begleitend zu dieser Ausstellung erscheint am 15.9.2007 ein Katalog in deutscher und englischer Sprache.
Grafik Idee, Höchster Bahnstraße 4, Frankfurt am 15.9.2007 von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr und am 16.9.2007 geöffnet von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Veränderung im Team des Haus der Kunst in München

13.9.2007 - Veränderung im Team des Haus der Kunst in München bringen mit sich, dass nach fast zehn Jahren am Haus der Kunst im München Frau Dr. Stephanie Rosenthal zum Jahresende nach London wechselt. Dort betreut sie ab Dezember als Chefkuratorin das Ausstellungsprogramm der The Hayward Gallery. Dr. Ulrich Wilmes, seit 2000 Stellvertretender Direktor des Museum Ludwig in Köln wird im Frühjahr 2008 ans Haus der Kunst kommen. Seit dem Herbst 2000 war Stephanie Rosenthal Kuratorin im Haus der Kunst in München mit dem Schwerpunkt Gegenwartskunst. Bereits unter dem damaligen Direktor Christoph Vitali konnte sie "Stories – Erzählstrukturen in der zeitgenössischen Kunst" sowie Einzelausstellungen von Wolfgang Laib und Abigail O'Brien verwirklichen. Seit Chris Dercon das Haus der Kunst leitet, hat sie mit "Nic Hess. Guten Morgen Deutschland!" und "Aernout Mik – Dispersionen" schon 2004 wesentlich zur veränderten inhaltlichen Ausrichtung des Programms beigetragen. Stephanie Rosenthal promovierte über die Farbe(n) Schwarz in der New York School. Entsprechende Leihgaben von Robert Rauschenberg, Ad Reinhardt, Frank
Stella und Mark Rothko, heute die Glanzstücke internationaler Sammlungen,
hat sie 2006 in der Ausstellung "Black Paintings" zusammengeführt. Ihre Kenntnisse der angloamerikanischen Kunst werden mittlerweile international geschätzt; das zeigen die Tourneen der von ihr eingerichteten Ausstellungen "Paul McCarthy. LaLa Land Parodie Paradies" und "Allan Kaprow. Kunst als Leben" nach London bzw. Eindhoven, Bern und Los Angeles. Sie ist Kuratorin der Ausstellung "Robin Rhode. Walk Off", die am 15.9.2007 um 19:00 Uhr mit einer Performance des Künstlers beginnt. Mit "Luc Tuymans. Wenn der Frühling kommt", vom 2.3.2008 bis zum 12.5.2008 schließt sie ihre Arbeit im Haus der Kunst ab.
Der über den italienischen Manieristen promovierte Rosso Fiorentino
Kunsthistoriker Ulrich Wilmes fand seinen professionellen Schwerpunkt vor
allem in der modernen und zeitgenössischen Kunst. In seiner Zeit als
Ausstellungsleiter am Portikus Frankfurt am Main von 1988 bis 1991 stellte
er Künstler wie Thomas Struth, Thomas Schütte, Bruce Nauman und Lawrence
Weiner der Öffentlichkeit vor. Am Museum Ludwig konnte er mit "Der Blaue Reiter in Köln", einem Sammlungstausch mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und "Edward Hopper", in Kooperation mit Tate Modern in London, Publikumserfolge erzielen. Den Abschluss seiner Tätigkeit am Museum Ludwig werden die Ausstellungen "Piet Mondrian", in Sammlungstausch mit dem Gemeentemuseum Den Haag, 2007 und "Gerhard Richter" im Jahr 2008 bilden. Mit Ulrich Wilmes gewinnt das Haus der Kunst einen von Kollegen und Leihgebern international geschätzten Fachmann für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Als Ausstellungsmacher außerordentlich produktiv, hat er sich darüber hinaus mit zahlreichen Publikationen zur zeitgenössischen Kunst hervorgetan, u.a. zu Dan Graham, Ellsworth Kelly, Harald Klingelhöller, Matt Mullican, Gerhard Richter, Ulrich Rückriem, Olaf Metzel, Per Kirkeby und On Kawara.

"Luft" die 7. Osnabrücker Kulturnacht

8.9.2007 – Es ist wieder soweit. Am Samstag, den 8.9.2007, lädt die 7. Osnabrücker Kulturnacht ab 18:00 Uhr zu einem Rundgang durch die vielen kulturellen Einrichtungen in Osnabrück ein. Über 120 Kulturaktionen zum Thema "Luft" lassen sich während der 7. Osnabrücker Kulturnacht in Museen, Galerien, Kirchen, Kulturzentren, Theater und Organisationen, aber auch bei einem Bummel auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt von Osnabrück entdecken. Einige Veranstaltungen, wie das bunte Kinderprogramm laden auch schon nachmittags zu Unterhaltung und Information ein und garantieren auch den kleinsten Besuchern ein kulturell anregendes Vergnügen. Umrahmt wird das nächtliche Kulturspektakel durch zahlreiche kulturelle und kulinarische Aktionen der Einzelhändler und durch ein rasantes Straßenkulturprogramm, das mit luftgetriebenen Instrumental-Ensembles richtig Dampf auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt machen wird. Und für unermüdliche Kulturnachtsbesucher geht auch in diesem Jahr die Party auch nach 24 Uhr noch weiter, ob beim traditionellen Tanz auf der Bühne im Theater oder beim Kulturnachts-Dance-Hall-Day in der Lagerhalle. Eindeutiger Höhepunkt der 7. Osnabrücker Kulturnacht ist die Installation "air tube" des Osnabrücker Künstlers Jakob Bartnik. Bei der Installation "air tube" schweben drei Objekte in elf Meter Höhe über dem Marktplatz auf die eine Videocollage projeziert wird die zum Verweilen einlädt. Begleitet wird dieses Szenario von der Komposition des Osnabrücker Musikers Björn Schoepke.

Die GALERIE schwarz | weiss wird an diesem Abend die Ausstellung "Stilles Flüstern" mit Arbeiten der Künstlerin Stefanie Leßle eröffnen, in der sie ein Gesamtkonzept aus Klanginstallation, Objekten und Malerei erarbeitet hat.

"Movement[s] - the unity of the body, movement and public space"

- Jamain Brigitha in der Melkweg Gallery Amsterdam

6.9.2007 – In der Zeit vom 6.9.2007 bis zum 30.9.2007 präsentiert die Melkweg Gallery in Amsterdam die neuesten Arbeiten der Künstlerin Jamain Brigitha. Für ihre neueste Reihe "Movement[s] - the unity of the body, movement and public space", fotografierte und filmte Jamain Brigitha sechs zeitgenössische Tänzer im öffentlichen Raum von Amsterdam und zeigt die Dynamik, Sinnlichkeit und Einsamkeit in der Stadt. Die Serie "Movement[s] - the unity of the body, movement and public space" besteht aus großformatigen Fotografien und einer Dreikanal-Multimedia-Installation. Zu sehen sind die Tänzer Cecilia Moisio aus Finnland, Keyna Nara aus Frankreich und Japan, Sabrina Vis aus den Niederlanden, Jack Gallagher aus den Vereinigten Staaten, Orestes Hellewegen aus den Niederlanden und Peru, sowie Massimo Molinari aus Italien, in Untergrundbahnen, Autos und auf den ereignisreichen, öffentlichen Plätzen in Amsterdam. So hebt Jamain Brigitha die Dynamik der Bewegungen hervor und die Tänzer zeigen, wie wir glauben und agieren, und wie wir ständig versuchen, uns dem öffentlichen Raum in der Stadt um uns anzupassen. Ihre Bilder verstehen sich als eine Art der Übersetzung von weiblich-männlicher Stärke und Sinlichkeit, aber auch dem Gefühl der Einsamkeit und eines Universalgefühls "des Fehl am Platze zu sein".
Die Reihe "Movement[s] - the unity of the body, movement and public space" ist eine Konsequenz aus den früheren "Movement[s]" Reihen zur visuellen Erforschung des Wesentlichen des Tanzes und der Bewegung, bei denen Jamain Brigitha den einen speziellen Moment der Einheit des Tänzers in Bewegung und Raum festgehalten hat. Um dies umzusetzen arbeitete Jamain Brigitha mit internationalen Choreographen und Tänzern wie Krisztina de Châtel, Nanine Linning, Emio Greco/Pieter C. Scholten, Akram Khan und Sidi Larbi Cherkaoui zusammen. Leontien Wiering, Direktor des holländischen Tanz-Festivals kommentierte ihre Arbeiten: "Es ist ein erfrischender Moment, die unvergleichlichen Arbeiten von Jamain Brigitha zu kennen. Die Bezug nehmen auf Tanz und Performance und doch darüber hinausgehen. Hinter die Intention des Choreographen oder der Tänzer hinaus."
Die Solo-Ausstellung von Jamain Brigitha ist ein Teil des Themenjahres 2007 "Amsterdam feel the rhythm - music & dance" und wird möglich durch den Amsterdam Fund for the Arts, Bootsma Technologies, Kleurgamma und BeamSystems in einer Zusammenarbeit mit dem Choreographen Jack Gallagher, Bernie van Velzen im Bereich und dem Komponisten und Klangdesigner Maarten van Boven.
Die Ausstellung "Movement[s] - the unity of the body, movement and public space" von Jamain Brigitha in der Melkweg Gallery in Amsterdam wird am 5.9.2006 um 17:00 Uhr von Jorgen Tjon a Fong, Theathermacher und führender Künstler von Urban Myth, und einer Performance der "Movement[s]"-Tänzern für die Innen- und Außenräume der Galerie eröffnet.
Die Melkweg Gallery, (Eingang über: café Marnixstraat 409), Lijnbaansgracht 234a, Amsterdam, ist geöffnet Mittwochs bis Sonntags von 13:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

"Skulpturen, Malerei, Collage" von Vitor Ramos und Stefan Schneider

- Zollhaus-Galerie in Leer

6.9.2007 – Die Zollhaus-Galerie in Leer zeigt vom 6.9.2007 bis zum 29.9.2007 die Ausstellung "Skulpturen, Malerei, Collage". In der Ausstellung zeigt der Steinbildhauer Vitor Ramos seine neueren Arbeiten. Während Vitor Ramos sich in der 1990-iger Jahren formal mit der Geraden, dem Kubus und dem Quadrat auseinandersetze gewinnen in den neuen Arbeiten die runden Formen wie Kreise, Wellenlinien und die Spirale in an Bedeutung. Der gesamt Eindruck betont dabei das Dynamisch-Organische. In sensibler Kontrastierung treffen polierte auf grob gearbeitete Flächen des portugiesischen Kalksteins oder Marmor.
Der Künstler Stefan Schneider widmet sich in seinen Malereien und Collagen mit Überlagerungen unterschiedlichster Art. In seinen Arbeiten verwendet er Acryl und Bitumen, Schablonentechnik und Auskratzungen und erstellt damit einen Kontrast zwischen strengem Formgefüge und organischer Form.
Zollhaus-Gallerie, Bahnhofsring 4, Leer

"Mensch Meyer" von Robert Meyer

– Museum Villa Stahmer

2.9.2007 – Am 2.9.2007 wird im Museum Villa Stahmer in Georgsmarienhütte die Ausstellung "Mensch Meyer" mit Bildern des Künstlers Robert Meyer eröffnet. Ab 12:00 Uhr spricht, nach der Eröffnung durch den Bürgermeister, der 1. Vorsitzende des Kunstkreises Herr Helmut Lücke einführende Worte zum Werk von Robert Meyer. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Mike Titre und Toni Schreiber. Die Bilder des Künstlers Robert Meyer sind realistisch und dennoch spiegeln sie die Wirklichkeit keineswegs fotorealistisch wider. Seine Modelle findet er in der Nähe des Theaters, in Boxbuden, auf Rummelplätzen oder im Allgemeinen, an Plätzen an denen er sich selbst gerne aufhält und wo er den Menschen nahe ist, die ihn faszinieren. Der Künstler Robert Meyer wurde 1953 in Bad Rothenfelde/Strang geboren. Heute lebt und arbeitet er in Georgsmarienhütte. Seit Beginn seiner Ausstellungstätigkeit 1979 kann er auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zurückblicken. Robert Meyer ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Melpomene".
Museum Villa Stahmer, Carl-Stahmer-Weg 13, Georgmarienhütte

"Periphere Modelle" von Jörg Bussmann

- Stadtgalerie Osnabrück

1.9.2007 - Am 1.9.2007 ab 18:00 Uhr wird in der Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "Periphere Modelle" mit Objekten des Künstlers Jörg Bussmann mit einer polyphonisch raumbezogenen Komposition für 18 Instrumentalstimmen in einer Aufführung von Silvia Fomina eröffnet. In der Ausstellung in der Stadtgalerie Osnabrück soll die Orts- und Architekturbezogenheit der Objekte von Jörg Bussmann aufgezeigt werden.
Stadtgalerie, Große Gildewart 14, Osnabrück

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