- Anzeigen -

Archiv für News und Neues aus März 2005

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats März 2005.

artparis 05

31.3.2005 - Heute beginnt die artparis 05. Für fünf Tage, vom 31.3.2005 bis zum 3.4.2005, ist die Messe für moderne und zeitgenössische Kunst im Carrousel du Louvre, 99 rue de Rivoli, Paris, Frankreich geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Donnerstag und Samstag von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Freitag von 11:00 bis 22:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr.

Felix-Nussbaum-Haus schließt kurzfristig

mit dem Ende der Jubiläumsausstellung bis zum 19.4.2005

28.3.2005 - Mit dem Ende der Jubiläumsausstellung "Zeit im Blick - Felix Nussbaum und die Moderne" mit Bilder des Malers Felix Nussbaum und rund 130 Leihgaben herausragender Künstler der Moderne wie z.B. Pablo Picasso, Marc Chagall, Paul Klee, Max Beckmann, Edvard Munch und Henri Rousseau
schließt auch das Felix-Nussbaum-Haus kurzfristig seine Tore. Ab dem 19.4.2005 wird dann das Museum mit einer neu konzipierten Dauerausstellung mit Bildern von Felix Nussbaum wieder geöffnet. Die Jubiläumsausstellung "Zeit im Blick - Felix Nussbaum und die Moderne" zum hundersten Geburtstag des in Osnabrück geborenen und in Auschwitz ermordeten Malers Felix Nussbaum war ein voller Erfolg. In vier Monaten haben über 45 000 Besucher die Ausstellung gesehen und zu der am häufigsten besuchten Ausstellung in Osnabrück gemacht.

"Egon Schiele"

- Retrospektive im van Gogh Museum

25.3.2005 – In der Zeit vom 25.3.2005 bis zum 19.6.2005 zeigt das
van Gogh Museum in Amsterdam mit der Ausstellung "Egon Schiele", die erste Retrospektive des Wiener Expressionisten in den Niederlanden. Gezeigt werden in der Ausstellung rund 20 Malereien und 80 Zeichnungen mit Wasserfarben. Im Zusammenhang mit der Ausstellung wird auch ein Rahmenprogramm mit Performance, Tanz und Videovorführung angeboten. Die Performance-Vorführungen der "Independent Performance Group" (IPG) von Marina Abramovic finden täglich statt. Solo und Duet Tanz-Vorführungen der "Dansgroep Krisztina de Châtel" finden täglich um 13:30 Uhr und um 16:00 Uhr (außer an Sonntagen nur um 13:30 Uhr) in unterschiedlichen Ausstellungsflügeln statt. Jeden Freitag um 20:15 Uhr und Sonntags um 16:00 Uhr wird das 45-minütige Stück "Gradual and Persistent Loss of Control" von Marina Abramovic, der "Dansgroep Krisztina de Châtel" und dem Pianisten Tomoko Mukaiyama vorgeführt.
(Fotos mit freundlicher Genehmigung des van Gogh Museum, Amsterdam)

"SchriftZEICHENSchrift" auch im Feuilleton der NOZ-Online

21.3.2005 - Die "SchriftZeichenSchrift" Ausstellung wird mit gleichem Artikel im Feuilleton der NOZ-Online, Neue Osnabrücker Zeitung, veröffentlicht.

GALERIE schwarz | weiss am Sonntag geöffnet

20.3.2005 – Die GALERIE schwarz | weiss ist am verkaufsoffenen Sonntag, den 20.3.2005 in der Zeit von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. An diesem Tag lädt die Stadt Osnabrück mit den Veranstaltung: "Die City macht auf" herzlich zu einem Frühjahrs-shopping ein.

"Bernhard Heisig - Die Wut der Bilder"

im Museum der bildenden Künste Leipzig, K20 - Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und Nationalgalerie im Martin-Gropius-Bau

20.3.2005 - Anlässlich des 80. Geburtstages von Professor Bernhard Heisig präsentieren gleich drei Museen eine Ausstellung mit Bildern von Bernhard Heisig. In der Zeit vom 20.3.2005 bis zum 29.5.2005 präsentiert das
Museum der bildenden Künste Leipzig eine Auswahl von Bildern unter dem Titel "Bernhard Heisig - Die Wut der Bilder". Das Museum der Bildenden Künste Leipzig, Katharinenstr. 10, Leipzig ist Dienstags und Donnerstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Mittwochs 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Im Anschluss ist die Ausstellung vom 11.6.2005 bis zum 25.9.2005 in der
K20 - Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und vom 22.10.2005 bis zum 31.01.2006 in der Nationalgalerie im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen. Zentrales Thema in den Arbeiten von Bernard Heisig ist die Verarbeitung des eigenen Kriegstraumas seiner persönlichen Rolle und Verantwortung als Täter und Opfer.

Neue Osnabrücker Zeitung berichtet über "SchriftZEICHENSchrift"

19.3.2005 - Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet in ihrer Samstagsausgabe vom 19.3.2005 im Bereich: Kultur Regional über die Ausstellung "SchriftZeichenSchrift" der Künstlerin Margarete Anna Büscher in der GALERIE schwarz | weiss.

Führung mit Gerd Winner durch "City-Light-Motion"

19.3.2005 - Am Samstag den 19.3.2005 um 11:30 Uhr wird eine Führung mit dem Künstler Gerd Winner persönlich, durch die Ausstellung "City-Light-Motion" in der Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück angeboten. Die Ausstellung endet am 3.4.2005.

Cecil Beaton im Kunstmuseum Wolfsburg

18.3.2005 – Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt in der Zeit vom 18.3.2005 bis zum 24.7.2005 eine Ausstellung mit Werken des vielleicht bedeutendsten Gesellschaftsfotografen des 20. Jahrhunderts: Sir Cecil Beaton. Der 1904 in London geborene und 1980 gestorbene Sir Cecil Beaton war vielseitig interessiert und beschäftigte sich als Maler, Illustrator, Designer und Schriftsteller. So entwarf er z.B. Bühnenbilder und Kostüme für Film, Theater und Oper. Cecil Beaton war aber auch Hoffotograf am englischen Königshaus und ist mit diesen Fotos bekannt geworden. Außer den Porträts der königlichen Familie Großbritanniens ist der Gesellschaftsfotograf Cecil Beaton aber auch mit und durch seine vielen Portraits von Persönlichkeiten seiner Zeit berühmt geworden. Im Laufe seiner Karriere portraitierte er z.B. Personen wie: Marilyn Monroe, Marlene Dietrich, Coco Chanel, Marlon Brando, Greta Garbo, Audrey Hepburn, Maria Callas, Elizabeth Taylor, Grace Kelly, Ingrid Bergman, Sir Winston Churchill, Frank Sinatra, Pablo Picasso, David Hockney, Rudolf Nurejew und Mick Jagger. Die Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg umfasst über 200 Fotos und Illustrationen und wurde von der National Portrait Gallery in London anlässlich des 100. Geburtstags von Sir Cecil Beaton konzipiert.
(Bild mit freundlicher Genehmigung von: Kunstmuseum Wolfsburg)

Stadt Osnabrück beschließt Kürzungen für Kultur

17.3.2005 – Wie die Neue Osnabrücker Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, beschloss die Ratssitzung der Stadt Osnabrück am Mittwoch deutliche Kürzungen für Kultur. So wird das "Unabhängige FilmFest" in Osnabrück ab 2006 keinen städtischen Zuschuss in Höhe von 19.000 Euro mehr bekommen. Auch der Zuschussvertrag mit dem Stadtgalerie-Cafe ist zum Jahr 2008 gekündigt. Dieser Posten bedeutet eine Einsparungen von 50.000 Euro jährlich ab dem Jahr 2009. Weiter Posten der Streichungen sind das Walpurgisfest mit 10.000 Euro jährlich, die Druckwerkstatt in der Lotter Straße mit 3.400 Euro jährlich und der Osnabrücker Zoo mit 50.000 Euro jährlich. Aber auch indirekte Maßnahmen wurden von der Ratssitzung beschlossen. Die Musik- und Kunstschule soll Mehreinnahmen in Höhe von 7.500 Euro durch mehr Gruppenunterricht erzielen. Eine Erhöhung der Gebühren der Stadtbibliothek soll 15.000 Euro und die Erhebung von Eintrittgeldern für das Museum am Schölerberg auch am Freitag soll zusätzliche 5.000 Euro in die Stadtkasse einbringen.
Detailliert berichtet Herr Ralf Döring im Feuilleton der heutigen Ausgabe der Neue Osnabrücker Zeitung mit dem Artikel: "Kulturlichter werden ausgeknippst". Auch in der Neue Osnabrücker Zeitung - Online unter: www.neue-oz.de

Fred-Thieler-Preis für Malerei 2005 geht an Günter Umberg

17.3.2005 – Der seit 1992 alljährlich in der Berlinischen Galerie, in Berlin, verliehene "Fred-Thieler-Preis", geht in diesem Jahr an den Maler
Günter Umberg. Der, mit 15.500 Euro dotierte, Preis wird an Künstlerinnen und Künstler verliehen, die ihren Lebens- und Schaffensmittelpunkt in Deutschland haben und deren Werk abseits vom aktuellen Kunstgeschehen ein "Positionszeichen" in der Entwicklung zeitgenössischer Kunst setzten. Günter Umberg wurde 1942 in Bonn geborenen und lebt in Köln, Freiburg und Corberon, Frankreich. Im Jahr 2000 erhielt er eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe/Freiburg. Günter Umberg gilt als Vertreter der "radikalen Malerei". Bei seinen Arbeiten geht es ihm um den Prozess des Malens. "Von allen Gemälden bietet das radikale Gemälde die wenigste Information und die meiste sinnliche Empfindung." Seine monochromen, oft auf die Farbe "schwarz" reduzierten Bilder setzen sich dabei oft aus bis zu 50 Schichten zusammen, welche aus in Terpentin gelösten Dammarharz und Pigment bestehen. Beim Betrachten seiner Bilder findet eine Umkehrung der Sehgewohnheiten statt, man sieht nicht auf die Bilder, sondern in sie hinein. "Die Sinnesempfindung, die das Gemälde ist, vermittelt nichts, gibt nichts wieder und stellt nichts dar außer sich selbst. Es ist nicht abstrakt, es ist keine Sprache. Es ist eine ursprüngliche Empfindung, aktiv und wirklich." Weitere Preisträger des "Fred-Thieler-Preises" sind z.B. Cornelia Schleime, A.K. Dolven, K.H.Hödicke, Eugen Schönebeck, Katharina Grosse und Peter Bömmels. Die Preisverleihung findet am 17.3.2005 in der Berlinischen Galerie in Berlin statt. Die Laudatio wird Frau Angela Schneider, die stellvertretende Leiterin der Nationalgalerie Berlin, halten. In Verbindung mit der Auszeichnung findet vom 18.3.2005 bis zum 24.4.2005 eine Ausstellung mit Bildern von Günter Umberg in der Berlinische Galerie statt. Der 17.3. der Tag der Preisverleihung, ist der Geburtstag des Künsters der informellen Malerei: Fred Thieler (1916-1999).

"Matisse - ein zweites Leben" im Musee du Luxembourg

16.3.2005 - In der Zeit vom 16.3.2005 bis zum 17.7.2005 zeigt das
Musee du Luxembourg in Paris die Ausstellung: "Matisse - ein zweites Leben" mit Werken aus der späten Schaffensperiode, von 1941 bis zu seinem Tod 1954, des Künstlers Henri Matisse. Zu den Werken gehört auch der Gouache-Scherenschnitt "Der Blumenstrauß", eine Auftragsarbeit aus den Jahr 1953 für amerikanisches Paars angefertigt. Diese ist seitdem erstmals wieder in Frankreich zu sehen. Die Öffnungszeiten des Musee du Luxembourg sind Montag und Freitag von 11:00 Uhr bis 22:30 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr und Sonntags von 9:00 bis 19:00 Uhr.

"Greater New York 2005" im P.S.1 des MoMA

13.3.2005 – Das P.S.1 des MoMA, Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst in Long Island, New York, USA zeigt in der Zeit vom 13.3.2005 bis zum 22.9.2005 die Ausstellung "Greater New York 2005". Die ausgestellten Kunstwerke der Künstlerinnen und Künstler aus den fünf Stadtgemeinden New Yorks und der nahen Städte von New Yersey stammen alle ausnahmslos aus dem neuen Jahrtausend. Thematisch nehmen sie Bezug auf die dramatische Veränderung der Stadt New York in diesem Zeitraum. Das P.S.1 ist eine Tochtergesellschaft des MoMA, in New York und die älteste und zweitgrößte non-profit Kunstzentrum in den USA. Die Auswahl der gezeigten Kunstwerke wurde zusammengestellt von einem Team der Kuratoren des P.S.1 und des MoMA unter Leitung von Klaus Biesenbach, Kurator am Museum of Modern Art in New York (MoMA), Gründungsdirektor und ehemaliger künstlerischer Leiter der Kunst-Werke Berlin. Weitere Informationen über die Ausstellung unter: www.ps1.org oder www.moma.org.. Am Dienstag, den 15.3.2005, witmet sich die ZDF Nachrichtensendung "heute-journal" um 22:00 Uhr der "Greater New York 2005" - Ausstellung mit einem Filmbeitrag. Aufgezeigt wird exemplarisch die Entwicklung der jungen Kunst und Künstler in der Stadt New York, als auch die Anstrengungen der jungen Künstler, in dieser Großstadt, mit ihrer Kunst zu überleben.
(Fotos mit freundlicher Genehmigung der Presseabteilung des P.S.1)

"Osnabrück 1945"

- Ausstellung im Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück

13.3.2005 – Mit der Ausstellung "Osnabrück 1945" zeigt das Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück einen Einblick wie Osnabrücker das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 60 Jahren erlebten. Die Ausstellung vom 13.3.2005 bis zum 5.6.2005 befasst sich mit den Themen: Besatzungszeit und Aufbau- und Demokratisierungsprozess anhand des Sammlungsbestand des Museums als auch von privaten Leihgebern.

Drei Ausstellungen zum 75. Geburtstag von Günther Uecker

11.3.2005 – Heute beginnt eine große Werkschau mit drei Ausstellungen anlässlich des 75. Geburtstags des Künstlers Günther Uecker. Die Ausstellungen finden, fast zeitgleich, alle in Berlin statt und erstrecken sich über die mehrere Ausstellungsorte. Den Anfang macht dabei die heute, am 11.3.2005 beginnende und noch bis zum 6.6.2005 anhaltende Ausstellung "Günther Uecker – Werkschau" im Martin-Gropius-Bau. In 19 Kapiteln, werden rund 240 Arbeiten ausgewählte des Künstlers gezeigt. Die Arbeiten umfassen dabei die Themenbereiche: Frühe Strukturen, Aktionen, Lichträume und benagelten Objekten bis zu den Tuchskulpturen. Am 20.4.2005 wird dann die Ausstellung "Installation Sandmühlen – Zeitspiralen" der Neuen Nationalgalerie geöffnet. In der Zeit bis zum 16.05.2005 ist dort das 20. Kapitel mit dem Thema "Sandmühlen - Zeitspiralen" zu sehen. In der Zeit vom 12.3.2005 bis zum 6.6.2005 zeigt der Neue Berliner Kunstverein in der Ausstellung "Günther Uecker – Aquarelle", eine Auswahl von rund 150 kleinformatigen Aquarellen aus 15 Serien aus dem Besitz des Künstlers. Günther Uecker wurde 1930 in Mecklenburg geboren und lebt seit 1955 in Düsseldorf. Günther Uecker trat der, Ende der 50ger Jahre entstandenen Künstlergruppe "ZERO" von Otto Piene und Heinz Mack bei. Bekannt geworden ist der Künstler wohl durch die Aktion von 1964 in der er ein Klavier benagelte. Sein gesamtes Schaffen ist aber viel umfassender. In der Ausgabe Nr.10 vom 7.3.2005 der Zeitschrift: "FOCUS" ist ein Interview mit dem Künstler ab der Seite 72 abgedruckt.
(Bild mit freundlicher Genehmigung der Neue Nationalgalerie, Verein der Freunde der Nationalgalerie)

Jean-Michel Basquiat im Brooklyn Museum

11.3.2005 – In der Zeit vom 11.3.2005 bis zum 5.6.2005 zeigt das
Brooklyn Museum in New York, USA, im Morris A. and Meyer Schapiro Flügel,
4. & 5. Stock, die Ausstellung "Basquiat". Zu sehen sind mehr als 90 Werke (70 Gemälde und 20 Arbeiten auf Papier) des amerikanischen Künstlers und Shooting-Stars der 1980-ger Jean-Michel Basquiat. Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut, zeigt aber auch spezielle Highlights aus für Basquiat wichtigen Gebieten (wie der Musik, Sprache, afro-karibischer Malerei) und auch einige in den USA noch nie ausgestellten Bildern. Der Künstler Jean-Michel Basquiat wurde am 22.12.1960 in Brooklyn, New York, als Kind eines aus Haiti stammenden Vaters und einer Mutter aus Puerto Rico geboren. Seine Mutter führte ihn, durch häufige Besuche in Museen, schon früh an die Kunst heran. Seine ersten eigenen "öffentlichen" Arbeiten zeigte er als Graffiti-Künstler unter dem Synonym "SAMO". Ein Projekt, das mit der Freundschaft zu Al Diaz beginnt, aber auch mit dem Ende der Freundschaft endet. In der Underground-Szene des "Mudd Club" in New York lernt Basquiat Persönlichkeiten wie David Bowie, Brian Eno, Iggy Pop und Andy Warhol kennen und seinen ersten Förderer Diego Cortez. Auf die im Jahr 1980 erste Ausstellung von Basquiats Arbeiten im Rahmen der "Times Square Show" reagieren die Kunstkritiker mit Begeisterung. Nach diesem Durchbruch bei der "Times Square Show" reißt sich die Szene um den neuen Star und im Jahr 1982 ist der 21-igjährige Basquiat der jüngste Teilnehmer der Documenta 7 in Kassel. Ein Jahr später, im Jahr 1983, nimmt Basquiat als der jüngste Teilnehmer an der "Biennal Exhibition at the Whitney Museum of American Art", New York teil. Er ist bis heute der jüngste Künstler, dem dies gelang. Im Jahr 1983 begann auch seine Freundschaft mit dem Künstler Andy Warhol. Leider starb Jean-Michel Basquiat im August 1988 mit nur 27 Jahren in New York an einer Überdosis Heroin. Posthum widmet der Film "Basquiat" von Julian Schnabel mit Jeffrey Wright, David Bowie, Dennis Hopper, Gary Oldman, Courtney Love, Christopher Walken, Willem Dafoe und anderen sich dem Leben und Schaffen von Jean-Michel Basquiat. Im Anschluß an die Ausstellung im Brooklyn Museum wird "Basquiat" im Museum of Contemporary Art, Los Angeles, und dem Museum of Fine Arts, Houston gezeigt.

"Piet Mondrian" im Albertina in Wien

11.3.2005 – In der Zeit vom 11.3.2005 bis zum 19.6.2005 zeigt das
Albertina in Wien mit "Piet Mondrian" eine Retrospektive des holländische Künstler Piet Mondrian. Ausgestellt werden mehr als 90 Werken aus über 30 Museen und Privatsammlungen. Thema der Ausstellung ist das Schaffen eines der bedeutendsten Wegbereiter der Moderne und veranschaulicht exemplarisch den künstlerischen Entwicklungsprozess von der gegenständlichen Bildwelt in die Abstraktion mit dem besonderen Schwerpunkt der Jahren vor und während des 1. Weltkriegs. Die Zeit in der sich die so einflussreiche "De Stijl" Bewegung formierte.

"Begierde im Blick" – Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle

11.3.2005 - Bei den umfangreichen Surrealismus-Ausstellungen der letzten Jahre in Paris und Düsseldorf, spielte das Medium Fotografie nur eine untergeordnete Rolle. Die Hamburger Kunsthalle präsentiert in der Zeit vom 11.3.2005 bis zum 29.5.2005 mit der Ausstellung "Begierde im Blick", Leihgaben aus zahlreichen internationalen Museen und Sammlungen und bietet so, einen Überblick über die Fotografie in der surrealistischen Bewegung von 1924 bis 1939. Die Ausstellung im Rahmen der 3. Triennale der Photographie Hamburg 2005 präsentiert Arbeiten der Photographen: Jean-Eugene-Auguste Atget, Hans Bellmer, Denise Bellon, Jacques-Andre Boiffard, Brassai, Josef Breitenbach, Andre Breton, Claude Cahun, Georges Hugnet, Valentine Hugo, Louis-Jean-Baptiste Igout, Pierre Jahan, Jacques-Henri Lartigue, Eli Lotar, Dora Maar, Rene Magritte, Man Ray, Marcel Marien, Willy Maywald, E. L. T. Mesens, Lee Miller, Paul Nouge, Jean Painleve, Gaston Paris, Roger Parry, Roger Schall, Jindrich Styrsky, Raoul Ubac, Robert Valencay und Wols.

Informell und Abstrakter Expressionismus der Sammlung Guggenheim

8.3.2005 – In der Zeit vom 8.3.2005 bis zum 6.11.2005 zeigt das Guggenheim Museum Bilbao Gemälde und Zeichnungen von Willem de Kooning, Mark Rothko, Yves Klein, Antoni Tapies und David Smith aus der Sammlung Guggenheim der Bereiche Informell und Abstrakter Expressionismus.
Das Guggenheim Museum Bilbao, Abandoibarra Et. 2, Bilbao ist geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr und in den Sommermonaten Juli und August auch Montags.

Erneuter Diebstahl von Edvard Munch Bildern

7.3.2005 - Der erneuter Diebstahl von Edvard Munch Bildern, geschah am gestrigen Sonntagabend im "Refsnes Gods Hotel" in der Nähe der Stadt Moss, Süd-Norwegen. Die drei Bilder stammen aus der sieben Werke umfassenden Sammlung des Hotels. Entwendet wurden zwei Lithographien, Porträts des Künstlers und schwedischen Schriftstellers August Strindberg, sowie ein Aquarell aus dem Jahr 1915 mit dem Titel "Das blaue Kleid".

Neubau des Kunstmuseum Stuttgart wird eröffnet

5.3.2005 – Heute wird der Neubau des Kunstmuseums Stuttgart mit der Ausstellung "angekommen - Die Sammlung im eigenen Haus" eröffnet. Mit dem Einzug in das neue Museum am Kleinen Schlossplatz wird auch der Name der städtischen Galerie in "Kunstmuseum Stuttgart" geändert. Dies soll nach Aussage der Museumsdirektorin Frau Dr. Marion Ackermann symbolisch für den Aufbruch in eine neue Ära stehen mit der Stuttgarts bedeutende Kunstsammlung den ihr angemessenen Rahmen findet und mit drei großen Sonderausstellungen pro Jahr, wie auch einem einmaligen und unverwechselbaren Sammlungsprofil künftig überregional Aufmerksamkeit erregen soll. Den Grundstock zu der städtischen Kunstsammlung erhielt das Kunstmuseum Stuttgart durch die Schenkung der privaten Sammlung von Graf Silvio della Valle di Casanova im Jahr 1924. Mit dem Neubau stehen den jetzt 15.00 Kunstwerken auf 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zur Verfügung. Dabei konzentriert sich die Sammlung vorwiegend auf Werke der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst. So zum Beispiel die weltweit bedeutendste und umfangreichste Sammlung mit Werken von Otto Dix. Ebenfalls in der Sammlung vertreten sind aber auch Künstler wie Adolf Hölzel, Hermann Pleuer, Erich Heckel, Willi Baumeister,Fritz Winter, K.R.H. Sonderborg, Dieter Roth, Wolfgang Laib und Karin Sander.

"Ashes and Snow" von Gregory Colbert in New York

5.3.2005 – Für die Wanderausstellung "Ashes and Snow" mit Bildern des Künstlers Gregory Colbert ist für die Zeit vom 5.3.2005 bis zum 6.6.2005 am Hudson River Park’s Pier 54 in New York, ein Zeltmuseum aufgestellt. Die Wanderausstellung zeigt in einem vierteiligen Konzept, mehr als 200 großformatige Fotografien, einen 35 mm-Film (Menschen beim Tanz mit Elefanten), Kunstinstallationen und geschriebene Novellen. Der 1960 in Toronto, Kanada, geborene Gregory Colbert startete seine Kariere in Paris und bereiste in über 13 Jahren und 33 internationalen Exkursionen die Welt und hielt dies in seinen Arbeiten fest. Darunter Länder wie Indien, Burma, Sri Lanka, Ägypten, Äthiopien, Kenia, Tonga, Namibia, die Dominikanische Republik aber auch die Antarkits. Hauptmotiv in Colberts Arbeiten ist dabei eine außergewöhnliche Beziehungen zwischen Mensch und Tier. So halten seine Bilder fazinierend einen "magischen Moment" zwischen diesen Beiden fest. Die Ausstellung im Jahr 2002 im "Arsenal", in einer Schiffswerft des 13.Jahrhunderts in Venedig besuchten mehr als 100.000 Menschen. Zum Abschluß der Ausstellung kaufte der Präsident der Uhrenfirma Rolex alle Werke und ermutigte Colbert seine Kunst auch in anderen Städten zu zeigen. Als Wanderausstellung soll "Ashes and Snow" kontinuierlich weiter gehen und ständig erweitert werden, als eine Art "Nomaden-Museum". Aus diesem Anlass konstruierte Shigeru Ban aus Tokio das 4.500 Quadratmeter große Ausstellungshaus aus 148 Containern. Nach dem Ausstellungsende in New York am 6.6.2005 wird die Schau verpackt und im Anschluß in Los Angeles, Peking und Paris gezeigt. Das ZDF berichtet in der Sendung der Nacht vom 13.03.2005 auf den 14.03.2005 um 04:00 Uhr bis 04:15 in dem Beitrag "Containerausstellung in New York" über die "ashes and snow" Ausstellung von Gregory Colbert.
(Foto mit freundlicher Genehmigung von Gregory Colbert)

Thomas Demand im Museum of Modern Art (MoMA)

4.3.2005 – Das Museum of Modern Art (MoMa) in New York zeigt in der Zeit vom 4.3.2005 bis zum 30.5.2005 die erste große Werkschau des Künstlers
Thomas Demand. Schon 1996, hatte der 1964 in München geborenen Künstler und in Berlin lebende und arbeitende Künstler, eine Ausstellung im MoMA in New York. Thomas Demand "erarbeitet" seine Bilder, in dem er Schauplätze des Zeitgeschehens aus verschiedenen Vorlagen (Zeitungsfotos, Fernsehen etc.) als lebensgroße, naturgetreue Nachbildungen aus Pappe erstellt und sie dann fotografiert. Nachdem die Szenerie fotografiert ist, werden die Pappmodelle vernichtet. So arbeitet Thomas Demand zwar mit dem Medium Fotografie, versteht sich aber im eigentlichen Sinne nicht als Fotograf. Der Betrachter der Bilder ist durch diese eigentümliche Art der "illusonistischen", szenischen Nachstellung in ein bivalentes Verhältnis zur Realität verrückt. Zu sehen sind 25 Bilder aus der Zeit von 1993 bis heute, unter anderem: Bill Gates Studentenbude, die "Badewanne" im Genfer Hotel Beau Rivage (der Fall Uwe Barschel) und das Bild "Kitchen" (Saddam Husseins Küche). Ebenfalls zu sehen sein wird ein Kurzfilm aus dem Jahr 2004 mit dem Titel "Trick". Das MoMA zeigt diesen fünften Film des Künstlers Thomas Demand, der sich seit 1999 auch mit diesem Medium beschäftigt als Premiere in den USA. Die Zeitschrift "FOCUS" berichtet über Thomas Demand in der Ausgabe Nr.9 vom 28.2.2005 auf den Seiten 66 bis 68.

"The Gates" von Christo und Jeanne-Claude war ein Erfolg

- New York mit Rekordzahlen des Erfolgs

4.3.2005 - Nachdem das Kunstwerk planmäßig nach zwei Wochen, am 27.2.2005 endete, gibt die Stadt New York heute seine aktuellen Schätzungen bekannt. Dies sind die Rekordzahlen des Erfolgs. Mehr als 4 Millionen Besucher haben demnach das temporäre Kunstwerk "The Gates" von Christo & Jeanne-Claude im Central Park in der Stadt New York City besucht, darunter sogar über 300.000 ausländische Touristen. Normalerweise kommen zur selben Zeit nur rund 750.000 Besucher in den Central Park. Somit profitierten die Stadt und deren Geschäfte auch direkt am diesem Kunstevent und Hotels, Restaurants, Museen und Geschäfte vermeldeten steigende Umsätze. Denn die Touristen gaben während der Verhüllung des Central Parks rund 254 Millionen Dollar aus. Der Bürgermeister der Stadt New York, Michael R. Bloomberg, bedankte sich mit den Worten: "The Gates ging um die Welt".

Art Expo 2005 in New York

3.3.2005 - Für vier Tage ist die Art Expo 2005, Jacob K. Javits Convention Center, 655 West 34th Street in New York vom 3.3.2005 bis zum 6.3.2005 jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Die ersten zwei Tage bleibt die Messe jedoch dem "Konsumenten" verschlossen und ist den Händlern vorbehalten.

nach oben | zurück | drucken