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Archiv für News und Neues aus Januar 2005

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats Januar 2005.

"FOCUS" berichtet über "The Gates"

31.1.2005 - In der heute erschienenen Ausgabe der Zeitschrift "FOCUS" Nr.5 /31. Januar 2005 (ab Seite 102) kann man sich in einer Reportage über das am 12.2.2005 anstehende Kunstereignis: "The Gates" im Central Park in New York informieren. Interessant sind dabei auch die Informationen aus dem Randbereich des Kunstwerks. Denn, wußten Sie, daß das Gewebe für "The Gates" im Emsland gefertigt wird? Es wird in der gleichen Firma im nordrhein-westfälischen Emsdetten gewebt, die auch schon das Gewebe für den verhüllten Reichstag in Berlin geliefert hat. Auch zu diesem Kunstereignis wird es wieder Stoffmuster geben (1.000.000 Stück an der Zahl). Diese werden vor Ort von den Mitarbeitern im Park kostenlos an die Besucher verteilt. Teile der Kunstinstallation (ganze Tore oder deren Teile oder deren Gewebe) werden hingegen nicht verkauft. Diese sind zwar wesentliche Bestandteile des Kunstwerkes, aber grundsätzlich ist die Aktion das Kunstwerk und nicht deren Einzelteile. "Niemand kann unsere Projekte kaufen, verkaufen, besitzen oder auch nur Tickets verkaufen, nicht einmal wir"
(Christo im Focusinterview)


Für Informationen bezüglich des Kaufs von Kunstdrucken, Grafiken oder Zeichnungen von Christo & Jeanne-Claude stehen auch wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Senden Sie uns eine EMail: info@galerie-schwarz-weiss.de

Liedervortrag im Kulturgeschichtlichen Museum

30.1.2005 - Am Sonntag den 30.1.2005 um 11:30 Uhr singt die Berliner Mezzosopranistin Christine Lichtenberg, begleitet von dem Hamburger Pianisten Daniel Ater, Lieder von Schubert, Schumann, Eisler und Weill. Titel des Liedervortrags im Oberlichtsaal des Kulturgeschichtlichen Museum in Osnabrück: "Fremd bin ich eingezogen".

Führung mit Professor Rainer Mordmüller durch die Gerd Winner Ausstellung

30.1.2005 – Am Sonntag den 30.1.2005 um 11:15 Uhr beginnt eine
Führung mit Professor Rainer Mordmüller durch die Gerd Winner Ausstellung "City-Light-Motion - Urbane Strukturen" in der Kunsthalle Dominikaner Kirche. Herrn Prof. Rainer Mordmüller vom Fachbereich Kunst- und Kunstpädagogik ist ein langjähriger Freund von Gerd Winner und somit ein ausgezeichneter Kenner seines Werkes.

"Munch revisited"

- Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund

30.1.2005 – Vom 30.01.2005 bis zum 01.05.2005 stellt die Ausstellung
"Munch revisited" im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund, 56 ausgewählte Gemälde und Grafiken des Malers Edvard Munch, den Werken zeitgenössischen Künstler gegenüber. Gezeigt werden soll, wie sehr der wichtigster Wegbereiter des Expressionismus auch heute noch die aktuelle Kunst beeinflusst. Beleget werden soll dies an Werken von bekannten Künstlern wie Georg Baselitz, Louise Bourgeois, Eric Fischl, Nan Goldin, Martin Kippenberger oder Maria Lassnig, aber auch von weniger bekannten Künstlern wie Tracey Emin oder Peter Doig. Die Kuratorin Rosemarie E. Pahlke hat die Ausstellung in die drei Motivbereiche: "Melancholie und Einsamkeit", "Frau und Mann" und "Mensch und Raum", die für Edvard Munch besonders wichtig waren, unterteilt.

"Jackson Pollock – No Limits, just Edges – Malerei auf Papier"

- Deutsche Guggenheim in Berlin

29.1.2005 – Die Deutsche Bank und die Solomon R. Guggenheim Foundation zeigen in der Zeit vom 29.1.2005 bis zum 10.4.2005 die Ausstellung:
"Jackson Pollock – No Limits, just Edges – Malerei auf Papier"
im Deutsche Guggenheim in Berlin
. Die Ausstellung soll mit dem zeichnerischen Werk, eine in Europa nahezu unbekannte Seite des amerikanischen, abstrakten Expressionisten zeigen. Während seines kurzen künstlerischen Schaffens hat Jackson Pollock rund 700 Arbeiten auf Papier in unterschiedlichen, traditionellen Techniken erstellt. Als Materialien verwendete er hierfür Bleistift, Tusche, Aquarell, Gouache und Collage und später auch in gegossener Emailfarbe. Da Pollock sowohl Arbeiten auf Leinwand als auch auf Papier immer als gleichwertig sah und behandelte legte er zu Lebzeiten seine Ausstellungen auch immer paritätisch in der Anzahl aus. Seinen künstlerische Arbeit wird dabei in vier Zeitliche Gruppen unterteilt. Die Erste, von circa 1935 bis 1941 kennzeichnet sich durch figurative Elemente wie menschliche Gestalten und Fantasiewesen in den Bildern. Die zweite Gruppe aus der Zeit von 1942 bis 1947 zeichnen sich durch eine exzentrisch-skurrile Ikonographie aus, die er unter anderem als Reaktion auf die Einflüsse des Surrealismus entwickelte. Die dritte Gruppe zeichnet sich durch die Verschmelzung von Abstraktion und Figuration aus. Diese Schaffensperiode, zwischen der zweiten Hälfte des Jahres 1947 bis 1950, zeigt die reine Abstraktion und dokumentiert wohl Jackson Pollocks künstlerischen und persönlichen Erfolg. Die vierte und letzte Stilgruppe zeigt die weitere Verfeinerung der für Pollock typischen Tropftechnik und stammen aus der Zeit von 1950 bis zu seinem Tod durch einen Autounfall am 11.8.1956.

"Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung"

- Berliner Kunst-Werken

29.01.05 – Heute wird die Ausstellung "Zur Vorstellung des Terrors:
Die RAF-Ausstellung"
eröffnet. Heiß umstritten war die Ausstellung in den Berliner Kunst-Werken auch, weil sie vom Hauptstadtkulturfonds unterstützt werden sollte. Aufgrund der heftigen Proteste von unterschiedlichen Seiten, hatten die Kunst-Werke aber ihren Förderantrag zurückgezogen. "Ein Aspekt der Kontroverse war ja, dass eine Kunstintuition nichts mit dem Thema zu tun habe. Um so wichtiger ist es uns, jetzt die Kunst in den Mittelpunkt zu rücken. Schließlich haben sich mehr als drei Generationen internationaler Künstler mit dem Thema beschäftigt." (Gabriele Horn im Interview mit der Zeitschrift: "FOCUS" Nr.4 / Januar 2005 auf Seite 68). Deshalb finanzierte Leiterin Frau Gabriele Horn die über 350.000 Euro teure Schau überwiegend aus einer Kunstauktion. An dieser wirkten unter anderem mit: Marina Abramovic, Doug Aitken, Francis Alÿs, Monica Bonvicini, Dinos und Jake Chapman, Thomas Demand, Andreas Gursky, Carsten Höller, Paul Pfeiffer, Ugo Rondinone, Lawrence Weiner und Jane und Louise Wilson. Ausserhalb des Finanziellen entschloss man sich auch den ursprünglichen und heftig umstrittenen Arbeitstitel "Mythos RAF" zu verwerfen. In der Ausstellung sind, erstmalig gemeinsam präsentiert, die Werke von rund 50 Künstlern zu sehen, die sich seit 1972 mit der Geschichte der RAF, den Tätern und den Opfern beschäftigt haben. Zu sehen sind unter anderem Werke von Joseph Beuys, Sigmar Polke, Martin Kippenberger, Gerhard Richter, Johannes Wohnseifer, Yvonne Rainer, Katharina Sieverding, Peter Friedl, Dara Birnbaum, Thomas Ruff und Jörg Immendorff. Die Ausstellung ist zu sehen vom 30.01.2005 bis zum 16.05.2005 in den Berliner Kunst-Werken in Berlin.

Lange Nacht der Museen in Berlin

29.1.2005 - Während der "Lange Nacht der Museen" in Berlin haben diese und andere Institutionen am 29.1.2005 in der Zeit von 18:00 Uhr bis 2:00 Uhr ihre Sammlungen geöffnet. Die "Lange Nacht der Museen" wird in Berlin seit neun Jahren veranstaltet. Sinn der Veranstaltung ist es dem Besucher auch Nebenaspekte der Museumsarbeit zu verdeutlichen. Aus diesem Grund zeigt das Jüdische Museum "Die Geschichte hinter der Geschichte", indem es erläutert, wie Entscheidungen über Neuanschaffungen getroffen werden, wie die Sammlungen aufgebaut sind und was man auf der Rückseite von Gemälden über deren Geschichte erfahren kann. Das Museum für Indische Kunst in Dahlem erläutert die Restaurierungstechniken vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Ägyptischen Museum stellt die stark beschädigte Skulptur des jungen Tut-ench-Amun vor. Diese wurde von den Restaurierungsversuchen des 19. Jahrhunderts befreit. Auch mit dabei sind: die Abgusssammlung antiker Plastik, die Akademie der Künste, die Alte Nationalgalerie, das Alte Museum, das Anne Frank Zentrum oder das Anti-Kriegs-Museum und viele mehr.

"Die nackte Wahrheit - Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale"

- Schirn Kunsthalle

28.1.2005 – Die Ausstellung "Die nackte Wahrheit - Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale" in der Schirn Kunsthallezeigt die österreichische Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts jenseits der Fin-de-Siècle-Romantik. Sie thematisiert die Gesellschaft im Konflikt mit der Moderne. Für den Streit mit der Obrigkeit griffen Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka aber auch andere tabuisierte Themen z.B. Schwangerschaft, Sexualität und Macht, Homoerotik, Geschlechterkampf und Adoleszenz auf. Egon Schiele zeigte Eros, Leid und Tod in radikaler Offenheit Egon Schiele, der Eros, Leid und Tod in radikaler Offenheit zeigte, musste dafür ins Gefängnis. Vom 28.1.2005 bis zum 24.4.2005 zu sehen in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt.

Andy Warhol - Spätwerk im Musee d'Art Contemporain

28.1.2005 - Mehr als 200 Werke aus dem Spätwerk des amerikanischen Pop-Art Künstlers Andy Warhol darunter Lithographien und Zeichnungen sind in der Zeit vom 28.1.2005 bis zum 8.5.2005 im Musee d'Art Contemporain in Lyon zu sehen. Andy Warhol zählt zu den einflussreichsten und schillerndsten Künstlern des 20. Jahrhunderts und gilt seit den frühen 60-er Jahren als Ikone der Pop-Art. Geboren wurde er am 6.8.1928 als Andrew Warhola in Pittsburgh, USA. 1960 erstellt Warhol seine ersten Gemälde mit Pop-Motiven wie Marilyn Monroe, Elvis Presley oder Mickey Mouse. Nach einem Attentat im Jahr 1968 auf ihn treten seine Suppendosen- und Coca-Cola Flaschen- Motive in den Hintergrund und er wendet sich verstärkt dem Thema Tod als auch den Medien Fotografie, Video und Film zu. Im Jahr 1979 begegnen sich Warhol und Beuys. 1987 stirbt Andy Warhol während einer Gallenoperation.

St'art in Straßburg

28.1.2005 - In der Zeit vom 28.1.2005 bis zum 31.1.2005 ist die 9. St'art auf dem Messegelände in Straßburg-Wacken für Besucher geöffnet. Die St'art ist die zweitgrößte Kunstmesse in Frankreich für zeitgenössische Kunst. In diesem Jahr legt sie besondere Akzente auf die Themen Fotografie und Sammler. In ihrer gesamten Vielfalt mit rund 90 Galerien aus 15 Ländern und deren Angebot aus der zeitgenössischen Kunst der letzten 50 Jahre möchte man die Erwartungen eines jungen und vielschichtigen europäischen Publikums erfüllen. Im letzten Jahr besuchten über 30.000 Interessierte die Messe. Dies ist ein neuer Rekord. Rund die Hälfte der ausstellenden Galerien kommt aus Frankreich. Durch eine deutsche Galerie vertreten, ist auch Ottmar Hörl mit seinen jüngsten Inszenierungen "Richard Wagner für das 21. Jahrhundert" und "Eulen nach Athen tragen", auf der Messe vertreten. Bereits bei der 8. St'art sorgte Ottmar Hörl mit seinen Picasso-Köpfen und Hasen für Aufsehen. Die Vernissage fand am Donnerstag den 27.1.2005 statt.

Rekordpreis - Büste von Franz Xaver Messerschmidt

27.1.2005 - Eine Büste des österreichischen Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt wurde zum Rekordpreis von 4,8 Millionen Dollar (3,7 Millionen Euro) versteigert. Das Pariser Louvre erhielten bei der Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's in New York den Zuschlag für das Kunstwerk. Nach Aussage von Sotheby's wurde seit mehr als 20 Jahren keine der eigenwilligen und insgesamt 69 Büsten bei Auktionen versteigert. Während seiner Jahre als Lehrer an der kaiserlichen Akademie in Wien fertigte Messerschmidt auch konventionelle Bildnisse von Würdenträgern wie Kaiserin Maria Theresia oder Kaiser Joseph II.. Etwa 1770 begann er sich ausschließlich mit den Charakterköpfen zu beschäftigen. Sie entstanden als in Blei gegossene oder in Alabaster geschnittene Charakterstudien, welche keinem klassischen Schönheitsideal entsprechen, sondern feixend, tumb, Fratzen schneidend oder angeekelt den Betrachter anblicken. "art - DAS KUNSTMAGAZIN" bietet in den Ausgaben 11/2002 auf Seite 103, 05/1996 auf Seite 8 und 02/1996 auf den Seiten 74 bis 81 Informationen zu Franz Xaver Messerschmidt.

Arte Fiera – Art First

27.1.2005 – In der Zeit vom 27.1.2005 bis zum 31.1.2005 stellen mehr als 200 Galerien, Museen, Kulturinstitutionen und Verlage moderne und zeitgenössische Kunst während der internationalen Kunstmesse Arte Fiera – Art First auf dem Bologna Exhibition Centre in Bologna in Italien aus.

100-tausendster Besucher der Edvard Munch Ausstellung in der Kunsthalle Emden

24.1.2005 – Der 100-tausendste Besucher der "Edvard Munch – Bilder aus Norwegen" Ausstellung wurde in der Kunsthalle Emden begrüßt. Auf Grund des guten Zuspruchs der Ausstellung wird diese bis zum 6.2.2005 verlängert. In Zusammenarbeit mit dem Munch-Museum in Oslo werden 63 ausgewählte Ölgemälde der schaffensreichen Werkphase zwischen 1916 und 1944 gezeigt. Zum ersten Mal wird Munchs Malerei dieser Schaffenszeit, in Deutschland in großer Breite präsentiert. Die Ausstellung umfasst eine repräsentative Auswahl von Darstellungen der Gutsgebäude, blühenden Obstplantage als auch der Wälder und Felder der Umgebung im Wechsel der Jahreszeiten. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Königin Sonja von Norwegen.

Mark Tansey im Museum Kurhaus Kleve

23.1.2005 – Großformatige Leinwandbilder des amerikanische Maler Mark Tansey werden jetzt erstmals in Deutschland in einer Einzelausstellung gezeigt. Die Ausstellung vom 23.1.2005 bis zum 24.4.2005 im Museum Kurhaus Kleve legt dabei den Schwerpunkt auf die Präsentation einer Gruppe von Bildern aus den Jahren 2002 bis 2005. Diese waren in Europa noch nicht zu sehen. Gezeigt werden aber auch Arbeiten, denen Mark Tansey mit in der Mitte der 80-ger Jahre Aufsehen erregte. Wie zum Beispiel das auf der "documenta 8" ausgestellte Bild: "Mont Sainte-Victoire" und eine Version von "Triumph of the New York School".
Mark Tansey wurde 1949 in San Jose, Kalifornien, USA geboren. Heute lebt der, neben Eric Fischl, Julian Schnabel und David Salle zu den wichtigsten Wegbereitern einer neuen figürlichen Malerei zählende Maler, in New York. Seine monochromen Gemälde wirken auf den ersten Blick wie Photos, sind aber komplex konstruierte, "all figurative" Malerei, welche aus einer Art Gegenbewegung auf die Kunstrichtungen des "Concept Art" und "Minimal Art" entstanden sind.

"Bordell und Boudoir - Schauplätze der Moderne"

- Kunsthalle Tübingen

22.1.2005"Bordell und Boudoir - Schauplätze der Moderne" heißt die von Götz Adriani, Direktor der Kunsthalle Tübingen, konzipierte Ausstellung. Sie zeigt eindrucksvolle Hauptwerke als auch selten präsentierte Arbeiten der vier Künstler Paul Cézanne, Edgar Degas, Henri Toulouse-Lautrec und Pablo Picasso aus internationalen Museen und Privatsammlungen. In bewusstem Bruch zu traditionellen Bildthemen suchten die Maler der Klassischen Moderne unverbrauchte Sujets, die ihren radikal neuen künstlerischen Lösungen entsprachen. Auch Cézanne, Degas, Toulouse-Lautrec und Picasso malten provokativ viele freimütige Bordell- und Boudoirszenen mit denen sie ihre Zeitgenossen schockierten. In Paris konfrontierten die vier Künstler die hohe Kunst mit den Niederungen des Lebens und brachten "das älteste Gewerbe der Welt" der jüngsten Kunstgeschichte nahe. Die Ausstellung ist in der Zeit vom 22.1.2005 bis zum 22.5.2005 ausschließlich in Tübingen zu sehen und wird von einer umfangreichen Buchpublikation begleitet. Ein ausführlicher Beitrag zu dieser Ausstellung ist auch in der Kunstzeitschrift "art - DAS KUNSTMAGAZIN" / NR.1 Januar 2005 ab Seite 10 veröffentlicht.

Robert Capa Retrospektive im Martin-Gropius-Bau

22.1.2005 - In einer Retrospektive sind 300 bekannte und unbekannte Fotografien des Fotografen und Kriegsreporters Robert Capa im Martin-Gropius-Bau in Berlin ausgestellt. Robert Capa wurde 1913 in Budapest geboren und hieß eigentlich Endre Ernö Friedmann. Den Namen Robert Capa legte er sich erst in Paris zu, als er dort, auf der Flucht vor den Nazis, 1933 seine Karriere als Kriegsreporter beginnt. Sein wohl bekanntestes Foto: "Sterbender Milizionär" stammt aus dem spanischen Bürgerkrieg. Capa dokumentierte die Gräuel dieses spanischen Bürgerkriegs, den Zweiten Weltkrieg in Europa, die Landung der Alliierten in der Normandie, den ersten israelisch-arabischen Krieg und den Indochina-Krieg. Weniger bekannt sind wohl seine Fotos von Pilgern in Lisieux, der Tour de France oder das Foto: "Picasso und Francoise Gilot in der Sommerfrische" aus dem Jahr 1948. Robert Capa gründete 1947 mit David "Chim" Seymour, George Rodger und Henri Cartier-Bresson die Fotoagentur "Magnum". Am 24.5.1954 wurde Robert Capa in Vietnam von einer Mine getötet.
Die Retrospektive aus Anlass des 50. Todestages wurde von der Bibliotheque Nationale in Paris organisiert und ist in der Zeit vom 22.1.2005 bis 18.4.2005 im Martin-Gropius-Bau in Berlin zusehen.

"Bettina Rheims - Eine Retrospektive" im Kunsthaus Wien

20.1.2005 - Vom 20.1.2005 bis zum 24.4.2005 zeigt das Kunsthaus Wien mit "Bettina Rheims - Eine Retrospektive" eine Ausstellung der, 1952 geborenen, französischen Fotografin Bettina Rheims. Die Ausstellung entstand in einer Zusammenarbeit mit der Galerie Jerome de Noirmont in Paris und zeigt erstmals in Österreich eine so große Anzahl an Arbeiten der Künstlerin. Die über 130 Fotografien sind Arbeiten aus ihren Serien: Animal, Female Trouble, Modern Lovers, Chambre Close, Les Espionnes, Kim Harlow, Les Aveugles, I.N.R.I., X'mas, Morceaux choisis, Pourquoi m'as-tu abandonnée? und Shanghai. Bettina Rheims setzt ihr Hauptthema: Glamour, in ihren Bildern durch eine bewusst übertriebene und stilisierte Wirklichkeit um. Neben Amateurmodels sind auch Prominente wie Claudia Schiffer, Kylie Minogue, Angelina Jolie und Madonna ihre Modelle. Die Ausstellung im Kunsthaus Wien ist täglich von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.

Hartmut Girke über "Die Nachbarschaft von Dichtung und Malerei"

20.1.2005 - "Das Hören von Gedichten heißt, in die Offenheit der Schwingungsräume dichterischen Sagens einzurücken. Das Betrachten von Bildern heißt, sich auf die vielfältigen Schwingungsräume künstlerischen Ahnens einzulassen." Heute Abend ab 19:00 Uhr spricht Herr Prof. Dr. Hartmut Girke Gedichte von Paul Celan, Rene Char und Rainer Maria Rilke.
Die Veranstaltung "Die Nachbarschaft von Dichtung und Malerei" findet im Rahmenprogramm der Ausstellung "Zeit im Blick - Felix Nussbaum und die Moderne" im Oberlichtsaal des Kulturgeschichtlichen Museums statt. Die musikalische Begleitung bildet Herr Willem Schulz am Cello.

London Art Fair

19.1.2005 - Vom 19.1.2005 bis zum 23.1.2005 ist die internationale Kunstmesse London Art Fair im Business Design Centre, Upper Street, Islington, London, Großbritanien geöffnet. Am Mittwoch und Donnerstag in der Zeit von 11:00 Uhr bis 21:00 Uhr, am Freitag und Samstag von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Künstler helfen den Flutopfern: "Die Gala" – Benefizkonzert

17.1.2005 - Künstler helfen den Flutopfern: Heute Abend findet in der Stadthalle in Osnabrück mit "Die Gala" ein großes Benefizkonzert zur Unterstützung der Flutopfer statt. Die Einnahmen der Veranstaltung werden als Spende an "terre des hommes e.V." weitergegeben.

Der Hai von Damien Hirst ist verkauft

17.1.2005 - Der Hai oder "Die physische Unmöglichkeit des Todes in der Vorstellung eines Lebenden" so der Titel des bekanntesten Werks des Brit Art Künstlers Damien Hirst wurde für rund 10 Millionen Dollar von dem Londoner Kunstmäzen Charles Saatchi an einen amerikanischen Sammler verkauft. Im Zusammenhang mit dem Verkauf nach Amerika wird vermutet, dass das Kunstwerk im MoMA - Museum of Modern Art in New York ausgestellt wird. Das ebenfalls interessierte Tate Modern in London geht dabei dann wohl leer aus. Der in Formaldehyd eingelegte Tigerhai gehörte seit 1991 dem Kunstmäzen Charles Saatchi, welcher ihn für 50.000 Pfund vom Künstler erstanden hatte. Damien Hirst selbst hatte etwa 6.000 Pfund für den über vier Meter langen Hai und seine Verschiffung aus Australien bezahlt.

"Femme Flaneur" im Paula Modersohn-Becker Museum

16.1.2005 - "Femme Flaneur" - Ausstellung vom 16.1.2005 bis zum 3.4.2005 im Paula Modersohn-Becker Museum, Böttcherstraße 6-10, Bremen. Die Ausstellung wird verlängert bis 17.4.2005.

"Eden" von Manila Tönnies - GALERIE schwarz | weiss

15.1.2005 - In der Zeit vom 15.1.2005 bis zum 9.2.2005 zeigen wir in der GALERIE schwarz | weiss drei der vier für den Piepenbrock Kunst Förderpreis nominierten Bilder aus dem Zyklus "Eden" von Manila Tönnies.

de Kooning - Retrospektive

Ausstellung im BA-CA Kunstforum

13.1.2005 – Mit einer ersten de Kooning - Retrospektive in Östereich widmet sich das BA-CA Kunstforum in der Ausstellung in Wien dem Maler Willem de Kooning zu seinem 100. Geburtstag. Das BA-CA-Kunstforum in Wien zeigt in der Zeit vom 13.1.2005 bis zum 28.3.2005 Bilder des, dem amerikanischen abstrakten Expressionismus zugeordneten, Künstlers Willem de Kooning. Die Malerei, des 1904 in Rotterdam geborenen, Willem de Kooning changiert zwischen den Polen der Figuration, wie z.B. den bekannten Women-Bildern und der gestischen Abstraktion, die dem Action-Painting von Jackson Pollock und Franz Kline nahe steht. Dieses Wechselspiel wird an speziellen Werken, w.z.B den Porträtbildern der frühen 1940er Jahre und den darauf folgenden biomorph abstrakten Kompositionen, in denen die Black and White Paintings eine übergeordnete Rolle spielen vorgestellt.

Künstlergespräch - Künstler helfen den Flutopfern

12.1.2005 - Künstler helfen den Flutopfern: Heute Abend ab 19:00 Uhr Treffen sich Künstler der Galerie in der Galerie zu einem Künstlergespräch. Thema ist die Organisation von Spenden als Hilfe für die Opfer der Flutwelle.

Finissage der Max Uhlig Ausstellung

8.1.2005 - Heute endet nach Verlängerung die Finissage der Max Uhlig Ausstellung ab 18:00 Uhr mit einem Kurzfilmprogramm des EMAF - European Media Art Festival in der Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück statt.

Verlängerung der Max Uhlig Ausstellung

- Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück

2.1.2005 - Weitere Verlängerung der Max Uhlig Ausstellung in der Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück.

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