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Archiv für News und Neues aus März 2015

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats März 2015.

"Traum und Wirklichkeit" - Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück

Ausstellung zu Hans Meid und seinen Schülern

29.3.2015 - Vom 29.3.2015 bis zum 16.8.2015 zeigt das Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück die Ausstellung "Traum und Wirklichkeit" und widmet sich damit dem Werk des Grafikers Hans Meid und seiner Schüler Felix Nussbaum, Rudi Lesser und Gunter Böhmer. Hans Meid (1883 – 1957) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der impressionistischen Grafik und gilt als populärster Buchillustrator seiner Zeit.

"Habito" von Maria José Arjona - Kunsthalle Osnabrück

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27.3.2015 - "Habito" von Maria José Arjona bildet den feierlichen Abschluss der Ausstellungs- und Performancereihe "Was für ein Fest?" mit neun Performances von sieben Künstlern in sieben Wochen. Am 27.3.2015 in der Zeit von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr präsentiert die kolumbianische Künstlerin Maria José Arjona "Habito" in der Kunsthalle Osnabrück.

"Habito" bedeutet auf Deutsch sowohl "Kleid" als auch "ich wohne". Für ihre Performance kleidet sich Maria José Arjona in ein Gewand aus Bonbons. Die Besucher werden aufgefordert, einer nach dem anderen, sich ihren Anteil aus der verführerischen Hülle zu lösen. Nach und nach werden die süßen Düfte den Chor erfüllen und das Kleid der Performerin sich entfalten.

Maria José Arjona, 1973 in Bogota/Kolumbien geboren, lebt und arbeitet in den USA und in Bogota. Die Künstlerin hat ihre gesamte künstlerische Entwicklung auf Performance fokussiert. Einen Schwerpunkt legt sie auf Langzeit-Praktiken, die das Prozesshafte, die Erinnerung und das physische Vermögen ausloten. Ihre Performances sind in Museen und Galerien in Süd Amerika, Europa, Asien und den USA ausgestellt.

 

(Pressetext der Kunsthalle Osnabrück)

EMAF - Newsletter #3

25.03.2015 - Das EMAF berichtet in seinem heutigen Newsletter #3: Die Ausstellung, die das European Media Art Festival vom 22. April an begleitet und anschließend über die Festivaltage hinaus noch bis zum 25. Mai 2015 in der Kunsthalle Osnabrück zu sehen ist, zeigt in diesem Jahr Positionen zum Thema Ironie in der Medienkunst.

 

Mit feinsinnigen Kommentaren oder bissigem Spott nehmen Künstler unter anderem die Gesellschaft in den Fokus. Dabei lenken sie ihren Blick auf aktuelle ökonomisch-soziale Verhältnisse oder kommentieren die Alltags- und Warenwelt und die gesellschaftliche Macht- und Wohlstandsverteilung.
Mit durchaus subversiver Absicht verleihen sie ihren Zweifeln an politischen Entwicklungen Ausdruck, indem sie manipulative oder propagandistische Äußerungen in absurde Zusammenhänge bringen oder sie extrem überzeichnen. So stellt der „guerilla-politische Aktivist“ Istvan Kantor soziale Verhältnisse in der immer ungerechteren Welt infrage, während Paolo Cirio auf die globale Dimension der Steuerflucht aufmerksam macht. Roee Rosen zeigt in Exorzisten-Manier, wie er dem israelischen Gesellschaftskollektiv seinen Außenminister Avigdor Liebermam austreiben will.

Zudem nehmen sich die KünstlerInnen auch die Medien zur Brust:  Sie fragen nach den Auswirkungen der Medientechnologien auf die gesellschaftliche Interaktion oder fordern nachdrücklich die Selbstbestimmung über individuelle Daten. Sie „kapern“ Material aus den Medien und dechiffrieren die gängigen Unterhaltungsformate, indem sie diese gegen den Strich verwenden oder die populistischen Formeln von Romantik, Drama, Pathos und Tragödie dekonstruieren.
So stellt Christian Jankowski eine Jury aus Kirchenfunktionären zusammen, die einen neuen Jesus-Darsteller suchen und Phil Collins nimmt mit seiner Wohnwagen-Videoinstallation die gängigen Teleshopping-Sender ins Visier. annette hollywood parodiert, auf ihrem Bonanza-Fahrrad sitzend, den zeitgenössischen Kunstbetrieb.

Auch die Kunst selbst, ihre Konventionen und die Wertschätzung von Kunst werden ironisiert:
Marcello Mercado „zerpflückt“ Van Goghs Sonnenblumen während Ruben Aubrecht Kopien wertvoller Kunstwerke auf der Straße zu Schleuderpreisen anbietet. Christian Falsnaes konfrontiert das Publikum in seinen Performances durch skurrile Mitmachanweisungen mit sich selbst und dem eigenen Wunsch, an der Kunst Anteil zu nehmen.

 

Die EMAF-Ausstellung 2015 zeigt unter anderem folgende Künstler:
Ruben Aubrecht (AT/DE), Alisa Berger & Lena Ditte Nissen (DK/DE), Julius Brauckmann (DE), Paolo Cirio (IT), Phil Collins (UK), Antonin DeBemels (BE), Emily Vey Duke & Cooper Battersby (CA), Christian Falsnaes (DK), annette hollywood (DE), Bastian Hoffmann (DE), Christian Jankowski (DE), Istvan Kantor (CA), georg klein (DE), Alwin Lay (DE), Marcello Mercado (ARG/DE), Roee Rosen (IL), Thomas Reul (DE), Egill Saebjörnsson (ISL), Meggie Schneider (DE), Søren Siebel (DE)
... und andere!

 

Akkreditieren Sie sich jetzt für das EMAF 2015 über unsere Webseite www.emaf.de

"Der mit den Tieren tanzt..." - Das Fachwerk

Malerei und Grafik von Sebastian Osterhaus

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22.3.2015 - Mit einer Vernissage am 22.3.2015 um 17:00 Uhr wird die Ausstellung "Der mit den Tieren tanzt..." mit Malerei und Grafik von Sebastian Osterhaus im Das Fachwerk eröffnet.

 

Nach der Ausstellungseröffnung sind die Kunstwerke, vom 22.3.2015 bis zum 19.4.2015, zu den Öffnungszeiten, Dienstag bis Freitag von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr und Samstag und Sonntag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Das Fachwerk, Pfarrkamp 8, Bad Salzuflen zu betrachten.

Der Künstler ist zur Vernissage anwesend.

"Karaoke" von Maria José Arjona - Kunsthalle Osnabrück

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21.3.2105 - Im Rahmen der Ausstellung "Was für ein Fest?" präsentiert die Kunsthalle Osnabrück am Samstag, 21.3.2015 ab 19:00 Uhr "Karaoke" von Maria José Arjona.

 

Rien de Rien - Rein gar nichts gibt es laut Edith Piafs berühmtestem Chanson "Non, je ne regrette rien" zu bereuen. Die kolumbianische Performerin Maria José Arjona greift im Rahmen der Ausstellung "Was für ein Fest?" in ihrer Performance "Karaoke" am 21. März ab 19:00 Uhr in der Kunsthalle Osnabrück diese Lebenshymne auf und lädt die Besucher ein einzustimmen. Sie selbst wird singen bis ihr die Stimme versagt und hoffen, dass der Chor der Besucher das Lied weiter trägt.

 

Maria José Arjona, 1973 in Bogota/Kolumbien geboren, lebt und arbeitet in den USA und in Bogota. Die Künstlerin hat ihre gesamte künstlerische Entwicklung auf Performance fokussiert. 

Einen Schwerpunkt legt sie auf Langzeit-Praktiken, die das Prozesshafte, die Erinnerung und das physische Vermögen ausloten. Ihre Performances sind in Museen und Galerien in Süd Amerika, Europa, Asien und den USA ausgestellt.

"Marathon der Anfänge" von Vlatka Horvat - Kunsthalle Osnabrück

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14.3.2015 - "Marathon der Anfänge" eine Aktion von Vlatka Horvat in der Kunsthalle Osnabrück. Die ersten Worte, die ersten Zeilen eines Buches öffnen - im besten Falle - Tore zu anderen Welten und entscheiden darüber, ob der begeisterte Leser und der aufmerksame Zuhörer vom Protagonisten der erzählten Geschichte oder den Räumen und Landschaften, in denen er sich bewegt, in den Bann gezogen werden oder nicht.

Im Rahmen der Ausstellung "Was für ein Fest?" lädt die Künstlerin Vlatka Horvat, eine begeisterte Leserin und Reisende sowohl in der realen Welt wie auch in der der Bücher, am Samstag, den 14.3.2015 von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr all diejenigen in die Kunsthalle Osnabrück ein, die ihre Leidenschaft für ein Buch mit anderen teilen wollen. Das Rezept ist einfach: Wer immer möchte, kann am Samstag sein Lieblingsbuch oder seine Lieblingsbücher in die Tasche stecken, in die Kunsthalle kommen und die erste Seite seiner bevorzugten Lektüre vorlesen. Wer hingegen kein Lieblingsbuch zur Hand hat oder neue Anregungen zur Lektüre sucht, der setzt sich auf die von Michael Beutler und Etienne Descloux entworfene Bank und lässt sich in immer neue Welten ziehen. Gelesen werden dürfen Bücher in allen Sprachen. Was der geschätzte Zuhörer nicht versteht wird zumindest zu einem exotischen Klangereignis, das über Mikrofon ins Kirchenschiff übertragen wird.

 

Leselustige Besucher können spontan vorbeikommen oder sich zuvor telefonisch einen Termin sichern.

 

Die kroatische Künstlerin Vlatka Horvat lebt in London. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Skulptur, Installation, Zeichnung, Performance, Fotografie und Text.

 

(Pressetext der Kunsthalle Osnabrück)

EMAF - Pressemitteilung "März 2015"

11.03.2015 - Das EMAF berichtet in der heutigen Pressemitteilung "März 2015": Ironische Interventionen und die kleinen und großen Rebellionen in der Medienkunst sind in diesem Jahr Thema des 28. European Media Art Festival vom 22. bis 26. April 2015 und in der begleitenden Ausstellung vom 22. April bis 25. Mai 2015.

Das Spektrum der Ironie in der Medienkunst ist breit und ihr Kosmos riesig. Sie dient nicht nur der hintergründigen Unterhaltung, sie ist auch ein Mittel der Analyse, der Einordnung und der Kritik. Das Stilmittel der Ironie wird von Künstlerinnen und Künstler eingesetzt, um gesellschaftliche Verhältnisse zu kritisieren, die Politik zu hinterfragen und Darstellungen so zu überspitzen, dass sich dem Betrachter ganz neue Sichtweisen eröffnen.
Der intelligente Wortwitz der Künstler und Künstlerinnen, ihr nicht gerade ernster Umgang mit der Warenwelt oder Bildern aus der Kulturgeschichte und ihre Entdeckerfreude bieten oftmals unerwartete Lösungen zwischen feinsinnigen Kommentaren und bissigem Spott.

Aus insgesamt über 2.400 eingereichten Beiträgen stellen die Kuratoren derzeit ein Festivalprogramm zusammen, das darüber hinaus aber auch die ganze Bandbreite aktuellen Medienschaffens zeigt. Newcomer und arrivierte Künstler finden hier eine Plattform für ihre neuesten Positionen.

Das Filmprogramm wird in diesem Jahr erneut von einer vierköpfigen Auswahlkommission kuratiert: Ralf Sausmikat vom EMAF stehen hierbei die freien Kuratorinnen Joke Ballintijn aus den Niederlanden und Stefanie Plappert aus Frankfurt sowie Sebastiaan Schlicher, niederländischer Künstler, zur Seite. Sie stellen ein abwechslungsreiches Programm aus Kurz- und Langfilmen, Musikclips und Dokumentationen zusammen.

Die von Hermann Nöring und Ralf Sausmikat kuratierte Ausstellung, deren Hauptteil vom 22. April bis 25. Mai 2015 in der Kunsthalle Osnabrück zu sehen ist, verteilt sich während des Festivals über verschiedene Orte in der Osnabrücker Altstadt. Unter anderem zeigt die Ausstellung Positionen von Emily Vey Duke & Cooper Battersby (CAN), Phil Collins (GB), Annette Hollywood (D), Paolo Cirio (IT), Istvan Kantor (CAN), Egill Saebjörnsson (ISL), Georg Klein (D), Roee Rosen (ISR), Christian Falsnaes (DAN), Christian Jankowski (D), Meggie Schneider (D) und Marcello Mercado (BRA/D). Darunter Licht- und Klangkunst, Videoprojektionen und Objekte zum Thema „Ironie als subversive Intervention“.

Auch in der von Alfred Rotert organisierten Konferenz des Festivals wird das Thema der Ironie eine Rolle spielen. Darüber hinaus gibt es aber auch Vorträge und Diskussionen zu anderen relevanten Themen der Medienkunstszene.


Der studentische Bereich des Festivals, der Media Campus, zeigt neben diversen Filmprogrammen auch verschiedene Installationen studentischer Künstler im Rahmen der Ausstellung. Hierbei kooperiert das EMAF in diesem Jahr speziell mit der Kunsthochschule für Medien, Köln (KHM), der Kunstakademie Münster, der Universität Osnabrück (Fachbereich Kulturwissenschaften) und der Hochschule Osnabrück (Studiengang „Media & Interaction Design“).

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.emaf.de

"Ich habe gemalt, um alles zu überleben" von Ewald Serra - Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück

7.3.2015 - Vom 7.3.2015 bis zum 13.9.2015 präsentiert das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück in der Villa Schlikker die Ausstellung "Ich habe gemalt, um alles zu überleben. Das Werk des Ewald Serra".

Wie im Exil in Deutschland überleben, wenn das Herz in Südamerika schlägt? Auf diese schwierige Frage musste Ewald Serra eine Antwort finden. Wie ihm dabei seine Kunst half, das zeigt die interkulturelle Ausstellung in der Villa Schlikker.

"Balancing Stacks" von Cheryl Pope - Kunsthalle Osnabrück

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1.3.2015 - Im Rahmen der Ausstellung "Was für ein Fest?"  präsentiert die Kunsthalle Osnabrück  am Sonntag, 1.3.2015 um 11:00 Uhr: "Balancing Stacks" von Cheryl Pope.
 

Cheryl Pope konzentriert sich als bildende Künstlerin auf Skulpturen, Installationen und Performances. Ihre Arbeit stellt Fragen und versucht Antworten zu Themen der Identität und deren Verhältnis zu Privatheit und Öffentlichkeit zu geben. Sie strebt danach Untiefen zu entfalten und Oberflächen zu durchdringen, um Strukturen aufzubrechen und Fragen und Zwänge aufzudecken.

Pope arbeitet als Adjunct Assistant an der interdisziplinären Fakultät bei der School of the Art Institute of Chicago im Department of Fashion and Contemporary Practice. Sie engagiert sich bereits seit einiger Zeit für die Jugend der Stadt ihm Bemühen dieser Möglichkeiten zu bieten, ihre Stimmen hör- und sichtbar zu machen.

 

Balancing Stacks zeigt zwei Performer, die simultan den Akt des Tischdeckens wiederholen. Die Performance gleicht einem Schachspiel, bei dem an beiden Enden eines Bretts, das auf zwei Stühlen im Gleichgewicht gehalten wird und einen Esstisch darstellt, jeweils ein Stapel Geschirr Zug für Zug aufgeschichtet wird. Jeder Teller, der einem Stapel hinzugefügt wird, gefährdet das Gleichgewicht der Tafel. Jede Folgeentscheidung des Gegners könnte die wahren Qualitäten von Fülle, Überfluss, Scheitern, Erinnern und die gesellschaftlichen Machtspiele, die im Rahmen einer Dinner-Tafel eine Rolle spielen, enthüllen. Man kann Verletzlichkeit und Spannung, Nervosität, Aggression und Zerbrechlichkeit beobachten und belauschen - sie äußern sich in jeder Bewegung dieser Handlung von vorhersehbarem Ausgang, aber unvorhersehbarer Dauer.

 

(Pressetext der Kunsthalle Osnabrück)

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