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Archiv für News und Neues aus Oktober 2009

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats Oktober 2009.

"Der Hund ist auch nur ein Mensch"

- Kooperationsprojekt der Osnabrücker Museen

27.10.2009 - In der Zeit vom 27.10.2009 bis Ende November 2010 präsentieren die Osnabrücker Museen ein Kooperationsprojekt als Bestandteil des Museumsentwicklungsprozesses das Gemeinschaftsprojekt
"Der Hund ist auch nur ein Mensch". Mit diesem Projekt wird erstmals ein ebenso emotionales, soziales, naturwissenschaftliches wie gesellschaftspolitisches Reizthema in den Mittelpunkt der Vernetzungsstrategie der Kulturschaffenden gestellt.
Zu den Kooperationspartnern gehören die Kunsthalle Dominikanerkirche, das Felix-Nussbaum-Haus, das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück, das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, das Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt, das Museum Industriekultur. Als weitere Partner beteiligen sich das Diözesanmuseum, die Stadtbibliothek Osnabrück, die Musik- und Kunstschule, die Städtischen Bühnen Osnabrück gGmbH, die Freunde der Kunsthalle Dominikanerkirche, der Museums- und Kunstverein, die Stadtgalerie, die Lagerhalle Osnabrück, der Zoo Osnabrück und die Osnabrück-Marketing und Tourismus GmbH.
Den Auftakt bildet das Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt -, das mit den Ausstellungen "Der Wolf" und "mopsmobil - Wie der Hund die Welt bewegt" naturwissenschaftliche Fragen beantwortet.
Weiterhin sind unter anderem folgende Ausstellungen und Projekte geplant: Die Ausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums "Der Hund im Krieg" beschäftigt sich mit dem ambivalenten Einsatz des Hundes als Retter und Waffe. An Hand von Originalexponaten wird informiert über die Verwendung von Hunden im Ersten und Zweiten Weltkrieg mit einem Ausblick auf die Gegenwart (Golfkrieg).
Die Kunsthalle Dominikanerkirche zeigt unter anderem die Ausstellung "Walking the Dog - Wenn die Kunst auf den Hund kommt", die gesellschaftskritisch das Verhältnis der Menschen zum Hund reflektiert. Bildende Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, China und den USA setzten sich mit den Skurrilitäten rund um das Thema Hund auseinander.
Im Felix-Nussbaum-Haus wird eine Gemäldeausstellung mit dem Titel "Fils de Chien" mit Hundemotiven des jüdischen Künstlers Pavel Feinstein gezeigt. Feinsteins Bilder schaffen eine Verbindung zwischen jüdischer Identität und hintergründigem jüdischen Witz.
Das Kulturgeschichtliche Museum nimmt sich des Themas Hund als Mitglied der Familie an. Mit Fotografien von Nicole Blaffert in der Villa Schlikker und dem Themenkomplex "Hundedarstellungen als Symbol für Verhaltensweisen".
Die Stadtgalerie zeigt die Ausstellung "About Dogs", das erste Projekt der Reihe Coop. Hierbei handelt es sich um die thematische künstlerische Arbeit mit Behinderten der Osnabrücker Werkstätten unter Anleitung eines Osnabrücker Künstlers.
Als Auftragsarbeit der Kunsthalle wird in der Lagerhalle die Fotoausstellung "Unique Dogs" gezeigt. Der Fotokünstler Karten Michaelis porträtiert Osnabrücker und ihre Hunde.
Die Stadtbibliothek zeigt die Ausstellung "Ich wollt, ich wäre dein Hund" von Rudi Hurzlmeier, versehen mit Texten von Harry Rowohlt. Darüber hinaus wird es eine Lesung mit Harry Rowohlt und Christian Mainz geben.
In der Musik- und Kunstschule verfassen zwei Grundschulklassen Bücher zum Thema "Ein Hund" erzählt" und es wird ein "Hunde-Sachbuch" herausgegeben.
Das Museum Industriekultur zeigt einen von Christo verpackten "Grubenhund", den letzen mit Eisenerz befüllten Förderwagen aus dem Erzbergwerk Rammelsberg.
Das Theater Osnabrück bietet in der Spielzeit 2009/2010 das Familienkonzert "Peter und der Wolf" an. Die Theaterpädagogik und das Tanztheater werden sich beteiligen.
Dieses Programm wird ergänzt durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Kultur-, Vortrags- und Informationsveranstaltungen.
Eine Vielzahl von Angeboten richtet sich auch speziell an Kinder und Jugendliche. Dabei werden die Kompetenzen und Angebote des Umweltbildungszentrums am Museum am Schölerberg, des städtischen Museumspädagogischen Dienstes, der Kooperationsstelle "Schule und Kultur" mit denen der Stadtbibliothek, der Musik- und Kunstschule und des Theaters Osnabrück gebündelt. Institutionsübergreifend werden in den Museen Lesungen der Kinder- und Jugendbibliothek angeboten.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Stückwerk" von Ann-Cathrin Joachimmeyer

- Museum Villa Stahmer Georgsmarienhütte

25.10.2009 - Das Museum Villa Stahmer in Georgsmarienhütte zigzt in der Zeit vom 25.10.2009 bis zum 20.12.2009 die Ausstellung "Stückwerk" von Ann-Cathrin Joachimmeyer. "Ein schönes Stück Arbeit, ein hartes Stück Arbeit, etwas aus freien Stücken tun. Stück für Stück und Schritt für Schritt vorwärts bewegen - lebensabschnittsweise. Mit dem was man schafft, was man nicht schafft, auseinander setzen. Sich vorantasten im Leben, in der Kunst. Eigene Möglichkeiten und Unmöglichkeiten erkunden. Etwas schaffen - stückweise, schrittweise. So entsteht nichts Einheitliches, aber dennoch Aussagekräftiges, Einzigartiges. Und dann an dem Ort, an dem schon früher immer mal wieder Stück für Stück gezeigt wurde, das Ganze präsentieren." Frau Joachimmeyer zur ihrer Ausstellung im Museum Villa Stahmer. Die Eröffnung der Ausstellung, durch den Bürgermeister Herrn Heinz Lunte, findet ab 15:00 Uhr statt. Einführende Worte spricht Helmut Lücke, Vorsitzender des Kunstkreises Georgsmarienhütte.
Das Museum Villa Stahmer, Carl-Stahmer-Weg 13, Georgsmarienhütte ist geöffnet Dienstags und Donnerstags in der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntags in den Zeiten von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

"All the Great Modern Things - Chinese Pop" - Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück

24.10.2009 - Am 24.1.2009 beginnt in der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück die neue Ausstellung "All the Great Modern Things - Chinese Pop". Bis zum 3.1.2010 sind in der aktuellen Ausstellung in der Kunsthalle Dominikanerkirche Werke der chinesischen Pop Art. In der Ausstellung spiegelt sich der aktuelle Umbruch Chinas von der Tradition zur Moderne wider. Die wirtschaftliche Situation Chinas gleicht der Amerikas vor 40 Jahren, und inspirierte damals die amerikanische PopArt wie heute die chinesische, obwohl sie kaum Ähnlichkeit miteinander haben. Die Öffnung des Reichs der Mitte gegenüber dem Westen führte zur Auseinandersetzung mit Wirtschaft und Konsum. Rohe Eier in Hochglanzoptik sind das Markenzeichen von Chen Wenbo. Epidemiology IV ist eine Serie großformatiger Bilder des chinesischen Künstlers, die den Betrachter lupennah an seine Abbildungen von Alltagsgegenständen heranführt.
Mit fünf weiteren Künstlern aus China – Huang He, Huang Min, Ma Jun, Shen Liang und Zou Cao – zeigt er zeitgenössische Kunst im Rahmen der Ausstellung "All the Great Modern Things - Chinese Pop". Ein Titel, der auf ein Zitat Andy Warhols zurückgeht.

"Kunst kann helfen" - FRF4/Friesischer Rundfunk berichtet

14.10.2009 - Mit einem Fernsehbeitrag "Kunst kann helfen" berichtet der Friesische Rundfunk im FRF4 zur aktuellen Ausstellung der
GALERIE schwarz | weiss. Während des gesamten Ausstellungszeitraums spendet die Galerie 10 Prozent des Verkaufserlös an den Freibettfond des Kinderhospitals Osnabrück.

"Lebendiges Wissen - Kontrolle (?)" von Hörstück von Hans Castrup gewinnt Hörspielpreis auf Bayern2Radio

10.10.2009 - Mit seinem am 27.3.2009 veröffentlichten Hörstück:
"Lebendiges Wissen - Kontrolle (?)" gewinnt Hans Castrup den Hörspielpreis
auf Bayern2Radio
. In der Begründung der Jury heißt es: In seinem 5-minütigen Hörstück thematisiert Hans Castrup geschickt das immerwährende Streben der Menschheit nach Wissen bzw. nach Kontrolle darüber. Hierbei bettet er einen philosophisch-poetischen Vortrag, der durch seine langsame und getragene Sprechweise an den Stil der 1950er Jahre erinnert, in ein aufwändiges, zeitgemäßes Sounddesign. Immer wieder stellt Castrup die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt und somit den Anthropozentrismus in Frage. Form und Inhalt dieses Hörstücks sind dabei konsequent aufeinander abgestimmt: Durch den Rhythmus des Stücks, den Schnitt und die Effekte, die auf der leicht entrückt klingenden Stimme des Vortragenden liegen, macht er das Thema der Unkontrollierbarkeit von Wissen auch akustisch erfahrbar: Die Worte scheinen durch den Raum zu schweben, sich zu verlieren, sich im Kreis zu drehen, wegzudriften. Am Ende bleibt der starke Eindruck einer kurzen medialen Meditation, bei der einem keine vorgefertigten Antworten auf die aufgeworfenen Fragen geboten werden, wohl aber Denkanstöße.

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