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Archiv für News und Neues aus Februar 2005

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats Februar 2005.

17. Bundeswettbewerb 2005 – "Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus"

- Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

25.2.2005 – Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn präsentiert den 17. Bundeswettbewerb 2005 - "Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus". Der Wettbewerb dient der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler. Diese sollen dadurch die Gelegenheit erhalten, ihre Kunst außerhalb der Akademien zu zeigen und sich unter professionellen Bedingungen im Ausstellungsbetrieb zu erproben. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Bundesministerin für Bildung und Forschung ausgelobt und vom Deutschen Studentenwerk organisiert. In der Zeit vom 25.2.2005 bis zum 28.3.2005 können die Studenten ihre Arbeiten in musealen Räumen präsentieren, sich mit Kommilitonen anderer Hochschulen vergleichen wie auch, sich der journalistischen Kritik stellen. Der Wettbewerb "Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus" ist das einzige Forum, bei dem sich Studierende aller Kunsthochschulen der Bundesrepublik gemeinsam präsentieren. Dieses Jahr sind insgesamt 23 Hochschulen mit insgesamt 50 Künstlern an dem Wettbewerb beteiligt. Durch die Ausstellung zeigt damit einen Überblick über die künstlerische Ausbildung in Deutschland durch alle Bereiche vom traditionellen Tafelbild bis zur Arbeit mit dem Internet. Die diesjährige Jury für die Preisvergabe besteht aus drei Mitgliedern: Herrn Jörg Biesler, Freier Kulturjournalist beim Westdeutschen Rundfunk in Köln, Herrn Dr. Eugen Blume, Leiter des Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart in Berlin und Frau Dr. Brigitte Huck, Kuratorin und Kunstkritikerin in Wien. Einen Geldpreis von jeweils 4.000 € erhielten dieses Jahr: Alexandra Gaul und Alice Münch von der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Chang-Hoon Lee von der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Lene Markusen von der Hochschule für bildende Künste Hamburg, Simon Dybbroe Møller von der Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule - Frankfurt am Main und Max Sudhues von der Kunstakademie Münster. Ein Stipendium für einen Studienaufenthalt in der Villa Vigoni am Comer See in Italien erhielten: Christiane Fichtner von der Hochschule für Künste Bremen und Nina Jansen von der Kunsthochschule in der Universität Kassel. Die Preisverleihung der Geldpreise und Arbeitsstipendien an die Gewinner des Wettbewerbs erfolgte gestern im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung.

KUNSTKÖLN und Westdeutsche Kunst Messe Köln

23.2.2005 – Von Heute, dem 23.2.2005 bis zum 27.2.2005 haben die beiden Messen, die KUNSTKÖLN und die Westdeutsche Kunst Messe Köln ihre Tore für Besucher geöffnet. Die KUNSTKÖLN präsentiert zum sechsten Mal rund 100 Galerien und Editionen mit den Schwerpunkten "Editionen, Art Brut, Kunst nach 1960 und Fotografie". Gezeigt werden Malerei, Arbeiten auf Papier, Fotografie, Druckgraphiken, Multiples und Künstlerbücher von international renommierten Künstlern und junge Talenten. Im vergangenen Jahr wurde die Messe von rund 28.000 Personen besucht.
Die Westdeutsche Kunst Messe Köln ist in ihrem Angebot im Bereich der Kunst vom Altertum bis zur Neuzeit angesiedelt.

"Somewhere Between Almost Right and Not Quite (With Orange)"

- John Baldessari im Museum Weserburg

21.2.2005 - In der Zeit vom 21.2.2005 bis zum 27.3.2005 werden im Museum Weserburg in Bremen, Werke des amerikanischen Künstlers John Baldessari ausgestellt. Die Bilder aus dem Zyklus "Somewhere Between Almost Right and Not Quite (With Orange)" entstanden als Auftragsarbeit der Deutschen Guggenheim in Berlin (dem Joint Venture der Deutschen Bank mit der Solomon R. Guggenheim Foundation). John Baldessari der sich schon seit dem Ende der 60er Jahren mit der Popkultur auseinandersetzt, kombinierte in am Anfang in seinen Bildern Fotomaterial mit Schriften. In der Kombination von "gefundenem" Bildmaterial mit den eingebrachten Texten erstellte er humorvollen Kompositionen, welche unterschiedlichste Deutungen zulassen und unterstreichen, wie relativ Bedeutung sein kann. Später, in der Zeit nach 1980 wechselte Baldessari die Texte durch die Integration von Farbflächen in seinen Bildern aus, wobei er den Farben bestimmte Bedeutungen zuordnete. So signalisiert z.B. Rot die Gefahr und Grün steht für Sicherheit, etc. Die in der Ausstellung gezeigte, großformatige Serie "Somewhere Between Almost Right and Not Quite (With Orange)" aus dem Jahr 2004 beschäftigt sich mit dem Phänomen des "Zwischenraum". Symbolisiert durch die Farbe Orange, welche im Spektrum zwischen Gelb und Rot liegt, dominiert diesen Werkszyklus. Mit der für ihn eigenen Bildsprache will Baldessari illustrieren, dass die Bildbedeutung sich erst im Laufe eines Dialogs entwickelt und nicht schon inhärent im Werk enthalten ist. Baldessari bewerkstelligt dies, indem er Widersprüche ausreizt. Seine Bilder erzählen von Harmonie und Konflikt, Sicherheit und Gefahr und schweben in der Leere, die zwischen den beiden Polen liegt: im "Zwischenraum".

Die Weidenskulptur "Growth Spurt" von Patrick Dougherty im Osnabrücker Wald Zoo

21.2.2005 – Heute und morgen werden die Weidenskulptur "Growth Spurt" des US-Land-Art-Künstlers Patrick Dougherty in den Osnabrücker Wald Zoo am Schölerberg transportiert. Dort sollen sie dann kurze Zeit später wieder aufgestellt werden. Im April 2004 schuf Patrick Dougherty die über fünf Meter hohe Skulptur vor dem Heger Tor mit dem der Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V. sein 125-jähriges Bestehen feierte. Realisiert wurde das Projekt aus einer Kooperation zwischen diesem und der Stadt Osnabrück, unterstützt mit Fördermitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

"James Rosenquist - Retrospektive" - Kunstmuseum Wolfsburg

19.2.2005 – Vom 19.2.2005 bis zum 5.6.2005 zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg die Ausstellung "James Rosenquist – Retrospektive". Dies ist, seit 1972, der erste umfassenden Überblick über das Werk des Künstlers seit mehr als 30 Jahren. Die Ausstellung umfast rund 150 Werke, mit Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Drucke und Collagen und stammt aus Museen und Privatsammlungen in den USA und Europa, als auch aus dem Privatbesitz des Künstlers. James Rosenquist zählt zusammen mit Claes Oldenburg, Jim Dine, Roy Lichtenstein und Andy Warhol zu den bekanntesten Vertretern der amerikanischen Pop-Art und wurde 1933 in Grand Forks, North Dakota, USA geboren. Während er in der Zeit von 1952 bis 1954 Malerei an der University of Minnesota studierte, arbeitete er zusätzlich als Plakatmaler und lernte von seinen Kollegen viel über figurative und gewerbliche Maltechniken. Nach seinem Umzug nach New York malte er dann Plakate am Times Square und der ganzen Stadt. Ab 1960 gab Rosenquist die kommerzielle Werbemalerei auf und widmete sich der künstlerischen Arbeit in einem kleinen Atelier in Lower Manhattan. Dabei stellte Rosenquist sich der Strömung des Abstrakten Expressionismus entgegen und entwickelte auf seine eigene Art die Form des Neuen Realismus. Die Ikonografie der Werbung und der Massenmedien nutzend, übertrug James Rosenquist die visuelle Sprache der Werbung und der Pop-Kultur auf den Bereich der bildenden Kunst. In seinen Bildern fragmentierte er selbst die alltäglichsten Objekte, den LKW-Anhänger eines Umzugsunternehmens, Spaghetti in Dosen, Blumen und Spielzeugpuppen, und ordnete diese mit überproportionalen Größen- und Maßstabsdimensionen neu an. International bekannt wurde Rosenquist 1965 mit dem überdimensionale Gemälde "F-111". Motiv des Bildes ist das Jagdbomberflugzeug: F-111, welches für den Einsatz im Vietnam-Krieg entworfen wurde. Im heutigen historischen Vergleich wird dieses Bild in der gleichen Bedeutung und Aussage gegen den Krieg gewertet, wie Pablo Picassos "Guernica".
(Bild mit freundlicher Genehmigung von: Kunstmuseum Wolfsburg)

Gerhard Richter: "Printed"

– Kunsthalle Emden

19.2.2005 – Mit der Ausstellung "Printed" zeigt die Kunsthalle Emden über 100 graphische Werke aus den Jahren 1965 bis 2004 des Künstlers Gerhard Richter. Zu sehen sind Druckgrafiken, Foto-Editionen und Künstlerbücher aus der ganzen Motivbreite des Künstlers, wie Gegenständliches aus Landschaft, Porträt oder Stillleben aber auch Abstraktes, Geometrisch-Sachliches und Gestisch-Expressives. Die Ausstellung vom 19.2.2005 bis zum 24.4.2005 in der Kunsthalle Emden wurde organisiert durch das Kunstmuseum Bonn und zeigt die weniger bekannte Seite des Malers Gerhard Richter, der sich auch in seinem graphischen Werk wie kein Anderer mit den Bedingungen und Möglichkeiten des Mediums "Bild" beschäftigt. Die Aussstellung in der Kunsthalle Emden, Hinter dem Rahmen 13, Emden, ist geöffnet Dienstags von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Samstag und Sonntag von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Die Sammlung Costakis im Museum Moderne Kunst (MUMOK)

18.2.2005 – Das Museum Moderne Kunst (MUMOK) in Wien zeigt in der Zeit vom 18.2.2005 bis zum 19.6.2005 mit der Ausstellung "Licht und Farbe in der Russischen Avantgarde 1910-1930" Bilder aus der Sammlung von George Costakis. Mit der 300 Werke umfassenden Präsentation stellt das MUMOK die Sammlung Costakis erstmals in Österreich vor. Diese veranschaulicht in beispielhafter Art die Entwicklung der russischen Moderne. So beginnt sie mit einigen Werken aus dem Symbolismus. Arbeiten von Ljubow Popowa und Iwan Kljun aus den Jahre nach 1910 bilden mit dem Kubo-Futurismus einen ersten Schwerpunkt. Auch sind Arbeiten mit konstruktivistischen Tendenzen von Wladimir Tatlin und Alexander Rodtschenko in der Ausstellung zu sehen. Den Höhepunkt der Ausstellung bilden die Exponate aus dem Suprematimus, und dabei wohl besonders die von Kasimir Malewitsch. Dieser hatte die Theorie der "reinen Gegenstandslosigkeit" entwickelte, indem er ein schwarzes Quadrat auf weißen Grund setzte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Miltiades Papanikolaou, dem Direktor des Staatlichen Museums für Zeitgenössische Kunst in Thessaloniki, Griechenland. Der Grieche George Costakis (1913-1990) lebte in Moskau und erwarb im Russland der Nachkriegszeit über Jahrzehnte die Werke russischer Avantgarde-Künstler. Als er 1977 die Sowjetunion verließ, stellte er seine Sammlung in Düsseldorf und New York aus. Nach seinem Tod wurde sie dann vom griechischen Staat angekauft und im Staatlichen Museum für Zeitgenössische Kunst in Thessaloniki ausgestellt.

Vortrag von Dr. Renate Petzinger wird verschoben

17.2.2005 - Der für den heutigen Tag im Rahmenprogramm der Felix Nussbaum Ausstellung "Zeit im Blick" vorgesehene Vortrag von Frau Dr. Renate Petzinger "The beginning of the war will be secret" wird auf den 8.3.2005 verschoben. Der Vortrag der Kuratorin des Museums Wiesbaden war vorgegesen im Rahmen der Vortragsreihe "Folter ist barbarisch" in Kooperation mit der Volkshochschule der Stadt Osnabrück. Inhalt des Vortrags sind die politischen Aspekte im Werk von Jenny Holzer und anderen zeitgenössischen Künstlern.

Diavortag zur Ausstellung "Zeit im Blick"

16.2.2005 - Heute Abend findet im Oberlichtsaal des Kulturgeschichtliches Museums im Rahmenprogramm der Ausstellung "Zeit im Blick" ein Diavortrag statt. Frau Dr. Rosa Gräfin von der Schulenburg, Herausgeberin des Katalogs zur Ausstellung, spricht am heutigen Mittwoch ab 19:00 Uhr zum Thema: "Mauern im Werk von Felix Nussbaum und anderen Künstlern".

"Indien - Serie 2004" - Ausstellung in der GALERIE schwarz | weiss

Neue Osnabrücker Zeitung berichtet

15.2.2005 - In der heutigen Ausgabe der Neue Osnabrücker Zeitung findet die Ausstellung der GALERIE schwarz | weiss: "Indien - Serie 2004" mit Bildern der jungen Künstlerin Anja Lobeck, Beachtung einem viertelseitigen Bericht auf der Seite Kultur Regional.

"Der Tarot-Garten"

- Niki de Saint Phalle im Sprengel Museum Hannover

13.2.2005 - Vom 13.2.2005 bis zum 1.5.2005 zeigt das Sprengel Museum Hannover erstmalig Arbeiten von Niki de Saint Phalle aus einer Schenkung zur Realisierung des "Giardino dei Tarocchi" – des "Tarot-Garten". Die Ausstellung zeigt damit den Höhepunkt des bildhauerischen Schaffens von Niki de Saint Phalle und umfast rund 60 Entwürfe, realisierten Fassungen, vollendete Arbeiten und erste Gesamtansichten. Die französisch-amerikanische Bildhauerin, Malerin, Schriftstellerin Niki de Saint Phalle wurde am 29.10.1930 in Paris-Neuilly, Frankreich geboren. Erste künstlerischen Arbeit enstanden Anfang 1960 mit den Self Shooting Bilder, dabei zerschoss sie Farbkapseln auf Gipsflächen und andern Gegenständen. Mitte der 60er Jahre begann sie mit der Schaffung der berühmten "Nanas". Eine der bekanntesten ist die 27 Meter lange, begehbare "Sie", welche im Museum für Moderne Kunst in Stockholm zu sehen ist. 1974 wurden drei Nanas der Künstlerin am hannoverschen Leineufer aufgestellt. Dies löste damals Proteststürme bei den Hannoveranern aus, brachte aber auch eine erste und lebhafte und Diskussion über Kunst im öffentlichen Straßenraum mit sich. Mittlerweile sind die Nanas, wohl aber zu einem Wahrzeichen der EXPO-Stadt geworden und Niki de Saint Phalle zu wurde zur Ehrenbürgerin der Stadt. Des weiteren gestaltete Niki de Saint Phalle aber auch Kinderspielplätze und kreierte Möbel. Mit ihrem Mann, dem Künstler Jean Tinguely, erschuf sie zum Beispiel den Brunnen "Fontaine di Tinguely" am Centre Pompidou in Paris. An ihrem größten Projekt dem "Tarot-Garten", dieser symbolisierte die 22 Tarotkarten durch Skulpturen, in der Toskana arbeitete sie fast 20 Jahre. Seit 1999 arbeitete Niki de Saint Phalle für Hannover an der Neugestaltung der Grotte in den Gärten in Herrenhausen. Am 21.5.2002 starb Niki de Saint Phalle in San Diego, USA, ein Jahr vor der Fertigstellung dieser beeindruckenden aber letzen Arbeit.

Chelsea Art Museum, Metropolitan Museum of Art, Museum of Modern Art (MOMA), National Academy Museum, The Solomon R. Guggenheim Museum

mit Rahmenprogramm zu "The Gates" im Central Park in New York

Begleitend zu der Kunstaktion "The Gates" im Central Park in New York bietet die Stadt New York eine Vielzahl Aktivitäten im Rahmenprogramm an.
Das Chelsea Art Museum zeigt vom 28.1.2005 bis zum 1.3.2005 mit "ManMade Planet" Fotografien von Wolfgang Volz, dem offiziellen Fotografen von Christo und Jeanne-Claude.
Das Metropolitan Museum of Art, in der Fifth Avenue, öffnet für die Dauer von "The Gates" seinen Dachgarten. Der "Iris and B. Gerald Cantor Roof Garden" bietet einen spektakulären Blick auf den Central Park und die Skyline Manhattans.
Unter dem Titel "Christo and Jeanne-Claude: Projects Recorded, 1969-1998" zeigt das Museum of Modern Art (MOMA), in der Zeit vom 9.2.2005 bis zum 23.2.2005, eine filmische Dokumentation zu vergangenen Werken des Künstlerpaares.
Heute am 12.2.2005 wird im National Academy Museum ein Brunch veranstaltet. Bei gutem Wetter versüßt ein spektakulärer Blick über den Central Park das Ereignis. Den besten Ausblick bei diesem Champagner-Brunch hat man vom Büro und Balkon des Museumsdirektors. Leider ist dies nur mit telefonischer Reservierung möglich.
Wer sich vor Ort ein Autogramm von Christo und Jeanne-Claude geben lassen möchte, sollte sich diese beiden Termine notieren. Am Freitag den 18.2.2005 ab 19:00 Uhr im Art Book Shop im The Metropolitan Museum of Art, New York und im The Solomon R. Guggenheim Museum, New York am Freitag den 25.2.2005 ab 16:45 Uhr.
Leider ist ja aber nicht für alle möglich das Kunstwerk live zu besichtigen. Wer dies jedoch kann, für den gibt sich die Gelegenheit eine der 1 Million Stoffmuster zu bekommen. Diese werden von den Mitarbeitern im Park kostenlos an die Besucher verteilt werden. Diejenigen, denen ein Besuch von "The Gates" nicht vergönnt ist, können Souvenirs online bestellen. Im Webshop von (www.the-gates-at-central-park.com) gibt es Karten, signierte Kunstdrucke, Uhren, Bücher, T-Shirts und viele weitere Souvenirs. Erlöse aus dem Verkauf dieser Souvenirs kommen der Nurture New York's Nature, der Organisation zum Schutz von New Yorks Natur und der Central Park Conservancy zu, denn Christo und Jeanne-Claude haben diesen, alle Merchandising Rechte als Geschenk und zum Schutz der Umwelt gestiftet.
Grafken und Kunstdrucke von Christo und Jeanne-Claude sich auch über die GALERIE schwarz | weiss erhältlich.

"The Gates" im Central Park in New York beginnt

12.2.2005 – New York, 8:00 Uhr (Ortzeit) "The Gates", das temporäre Kunstwerk von Christo & Jeanne-Claude im Central Park in New York beginnt. Ab heute morgen wird der Central Park, um eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Farbe, bereichert. Eine 36,8 Kilometer lange Strecke aus 7500 Toren mit safranfarbenem Gewebe lässt den Central Park erstahlen. Der Besucher des Parks, kann 16 Tage lang das Kunstwerk sehen und begehen, das dieses Mal 2 Tage länger andauern wird als sonst üblich. Die zwei zusätzlichen Tage sind ein Geschenk der Künstler an die Stadt New York. Am Sonntag den 27.2.2005 wird dann das Kunstwerk beendet und ab Montag morgen abgebaut.

Gerhard Richter in der K20-K21

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

12.2.2005 – In der Zeit vom 12.2.2005 bis zum 16.5.2005 zeigt die K20-K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen eine Retrospektive mit Bildern von Gerhard Richter. Der 1932 in Dresden geborene Künstler gehört seit Jahren zu den bedeutendsten und teuersten Malern der Gegenwart. Sein Spektrum umfasst Bilder im völlig abstrakten Bereich als auch Bilder mit gegenständlichen Motiven. Diese zeigen sich in einer Art "unscharfen Realismus". Die bekanntesten Bilder hierfür sind "Onkel Rudi" oder Flugzeugstaffeln der amerikanischen Airforce oder auch die Leichenbilder der Baader-Meinhof-Gruppe. Gerhard Richter erreicht diesen Eindruck durch die Verwendung unterschiedlichster Techniken. In seinen neueren Werken arbeitet Gerhard Richter mit übereinander gelegten, bemalten Glasflächen. Diese halbtransparenten Bilder zeigen dem Betrachter eine interessante Variante der "Wirklichkeit" von Gerhard Richter.
(Bild mit freundlicher Genehmigung von: K20 K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen)

Santiago Sierra - "Haus im Schlamm"

- Kestnergesellschaft in Hannover

11.2.2005 - Die Kestnergesellschaft in Hannover zeigt, mit der Installation "Haus im Schlamm", in der Zeit vom 11.2.2005 bis zum 10.4.2005 ein neues Projekt des Künstlers Santiago Sierra. 120 Tonnen Schlamm in den Räumen im Erdgeschoss der Kestnergesellschaft symbolisieren ein Kapitel aus der Geschichte Hannovers. Mit dem Maschsee-Sediment will der Künstler auf die Entstehungsgeschichte des Maschsees hinweisen. Rund 1650 erwerbslose Hannoveraner waren damals an der Arbeitsbeschaffungsmaßnahme im Rahmen der Notstandsarbeiten beteiligt, welche in den 30er Jahren der Beschäftigung von Arbeitslosen diente. Dabei wurde auf den Einsatz von Maschinen verzichtet, um mehr Erwerbslose zu beschäftigen. An diesem Punkt setzt Santiago Sierra an, mit der Frage nach der Bewertung von Arbeit und ihrer Bedeutung als Machtinstrument. Santiago Sierra wurde 1966 in Madrid, Spanien geboren und lebt heute in Mexiko City, Mexiko. Der Künstler provoziert mit seinen gesellschaftskritischen Aktionen bereits seit Anfang der 90er Jahre. Spätestens seit der Biennale Venedig 2003 ist er dem Kunstinteressierten wohl ein Begriff. In seiner damaligen Aktion hatte er den spanischen Ausstellungspavillon zumauern und bewachen lassen. Zutritt bekamen nur Besucher, die einen spanischen Pass vorzeigen konnten.

ARCO 05 die internationale Kunstmesse in Madrid

9.2.2005 – Eine Autobombe, die in der Nähe des Ausstellungsgeländes explodierte überschattet den Beginn der internationalen Kunstmesse ARCO 05
in Madrid
. Es gab viele Verletzte. Trotz der Ereignisse möchte sich das spanische Königshaus möchte nicht davon abhalten lassen, mit der Vernissage die Messe zu eröffnen. Personen mit Einladung können die ARCO 05 in Madrid dann schon einmal von 9:00 Uhr bis 21:30 Uhr im Voraus besichtigen. Für die kunstinteressierte Öffentlichkeit und Kunstprofessionelle ist die nach der Kunstmesse in Brüssel wohl zweitgrößte Kunstmesse, ab dem 10.2.2005 geöffnet. Bis zum 14.2.2005 stellen dort auf dem Gelände: Parque Ferial Juan Carlos I. in Madrid, rund 250 Galerien ihre Arbeiten in den Bereichen Avantgarde-, moderne-, zeitgenössische- und experimentelle Kunst aus. Diese umfassen Malerei, Skulpturen, Installationen, Fotografie, Video, Neue Medien Kunst, Editionen, Zeichnungen und Multiples. Die Messe zeichnet sich auch dadurch aus, dass sich der Kurator des Bereichs "New Territories", Herr Victor Zamudio-Taylor (Mexico City und New York City), speziell für junge und derzeit noch nicht etablierte Kunst einsetzt.

Die Kunstmesse in Chicago wird vorverlegt

8.2.2005Die Kunstmesse CC&C in Chicago wird vorverlegt wird auf die Zeit vom 29.4.2005 bis zum 2.5.2005. Dies geschieht aus der Entscheidung sich nicht mit den großen Auktionen in New York zeitlich zu überschneiden.

"Toulouse-Lautrec – Das gesamte graphische Werk, Bildstudien und Gemälde"

- Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung

4.2.2005 – Vom 4.2.2005 bis zum 1.5.2005 ist die Ausstellung
"Toulouse-Lautrec – Das gesamte graphische Werk, Bildstudien und Gemälde" in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zu sehen. Die 351, meist farbigen Steindrucke, entstanden in einer für die damalige Zeit neuen Technik. Innerhalb der letzten zehn Jahren seines Lebens schuf Henri de Toulouse-Lautrec (1864 - 1901) diese von japanischen Holzschnitten inspirierten Farblithographien. Mit ihren starken Kontrasten und der Verbindung von Schrift und Bild wurden sie stilistisch zum Ausgangspunkt der modernen Plakatkunst. Seine Motive suchte und fand der Künstler überwiegend in den Cafes, Cabarets und Bordellen rund um den Montmatre in Paris. Mit diesen Szenen des mondänen Pariser Nachtlebens prägte Henri de Toulouse-Lautrec das Bild der legendären Zeit der "Belle Epoque". Die heutige Sammlung des Werks von wurde Toulouse-Lautrecs wurde von dem Berliner Otto Gerstenberg vor dem ersten Weltkrieg zusammengetragen und umfasst auch Widmungsexemplare sowie Vorzugs-, Zustands- und Probedrucke. Zusätzlich sind in der Ausstellung auch Gemälden, Pastellen und Skizzen des Künstlers zu sehen.
Zur Ausstellung gibt es ein Rahmenprogramm mit Vorträgen. Am Dienstag den 22.2.2005 spricht der Kurator der Ausstellung und Direktor der Kunsthalle Tübingen Prof. Dr. Götz Adriani zum Thema "Toulouse-Lautrecs Kokotten". Am Dienstag den 8.3.2005 hält der Direktor der Kunsthalle Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern einen Vortrag zum Thema "Toulouse-Lautrec, Familie und Leben". Die Vorträge finden im großen Vortragssaal des Literaturhauses München, Salvatorplatz 1 statt.

Joseph Beuys: "Actions, Vitrines, Environments" im Tate Modern

4.2.2005 - "Das Rudel", ein alter VW-Bus aus dessen Heckklappe 24 Schlitten kommen und in einer dreier Reihe vom Bus aus ausschwärmen, verlässt zum zweiten Mal seit seiner Entstehung 1969 den Ausstellungsort Kassel.
Dem Tate Modern in London ist es gelungen diese berühmte Installation für die Joseph Beuys - Ausstellung "Actions, Vitrines, Enviroments" vom 4.2.2005 bis zum 2.5.2005 auszuleihen. Die Installation, Zeichnungen und Vitrinen kamen aus einer Privatsammlung nach Kassel, als diese verkauft werden sollte. Die Hessische Kulturstiftung und die Kulturstiftung der Länder kaufte die Arbeiten für den Preis von rund 16 Millionen Mark für die Neue Galerie in Kassel an. Seitdem, muss nach Kassel kommen, wer "Das Rudel" sehen will. Im Umgang mit dem Kunstwerk zeigt man sich selbst hausintern sehr statisch. Der 2002, vom damaligen documenta-Leiters Okwui Enwezor, ausgesprochenen Wunsch den Ausstellungsraum für die Weltkunstschau zu nutzen und die Installation vorübergehend zu entfernen wurde ausgeschlagen. Nur ein einziges Mal war "Das Rudel" bisher ausgeliehen worden. Dies war im Jahr 1979 für das Guggenheim-Museum in New York. Dies ehrte mit einer Retrospektive-Ausstellung Joseph Beuys als einem der wichtigsten Künstler der Gegenwart. Um den die Installation in das New Yorker Museum hineinzubekommen, hatte man damals extra eine Wand aufgebrochen. Der VW-Bus gehörte übrigens ursprünglich dem Berliner Galeristen Renè Block, welcher heute der Direktor der Kunsthalle Fridericianum ist.

"Yves Klein"

- Retrospektive im Guggenheim Museum in Bilbao

1.2.2005 - Das Guggenheim Museum in Bilbao zeigt in der Zeit vom 1.2.2005 bis zum 2.5.2005 eine Retrospektive des französischen Künstlers Yves Klein. Die Ausstellung umfasst seine frühen monochromen Arbeiten in Rot, Pink, Orange, Gelb, Grün, Weiß und Schwarz als auch die in dem für Yves Klein bekannten YKB (Yves Klein Blau), die "Schwam"- Bilder und Skulpturen, als auch seine späten Experimente mit den Elementen Feuer, Luft und Wasser.

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