Ausstellungen der Stadtgalerie Osnabrück im Jahr 2005

"Künstlerische Positionen im Dialog" - Michail Panteleew und Carola Rümper

Ausstellung vom 12.11.2005 bis zum 15.1.2006

In der Reihe der Ausstellungen "Künstlerische Positionen im Dialog" präsentieren der in Twer lebende Künstler Michail Panteleew und die in Osnabrück lebende Künstlerin Carola Rümper, vom 12.11.2005 bis zum 15.1.2006 ihre künstlerischen Arbeiten in einer Gemeinschaftsausstellung in der Stadtgalerie in Osnabrück.

Die jetzt in der Stadtgalerie stadtfindende Ausstellung begann mit der Einladung des Twerer Künstlers Michail Panteleew zu der, unter gleichem Titel "Künstlerische Positionen im Dialog" im Sommer 2004 in Twer stattgefundenen, gemeinsamen Ausstellung. Beide Künstler bereiteten sich gemeinsam in Twer für die Ausstellung in der Osnabrücker Stadtgalerie vor. In der Ausstellung wird die Malerei von Michail Panteleew mit den Skulpturen und der Malerei der Osnabrücker Künstlerin Carola Rümper kombiniert gezeigt.

Der Künstler Michail Panteleew wurde 1954 in Irkutsk geboren und lebt heute in Twer. Bis 1978 studierte er an der Fachhochschule der Künste in Twer und unterrichtete ab 1981 als Lehrer an dieser Schule. Michail Panteleew, der heute als freischaffender Maler tätig ist, arbeitete über einen langen Zeitraum als Illustrator mit russischen Buchverlegern zusammen. 1984 wurde der Künstler Michail Panteleew mit einer Ehrenurkunde des Staatlichen Verlagskomitees in Moskau ausgezeichnet. Er nahm an Ausstellungen in Russland, Kanada, Finnland, Deutschland und den Niederlanden teil. Das künstlerische Schaffen von Michail Panteleew ist geprägt von den Erfahrungen seiner Reisen in Russland und durch andere Länder, aber auch durch die Beeinflussung bedeutender Künstler wie Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky oder August Macke, Georg Baselitz und Yves Klein.

Die Osnabrücker Künstlerin Carola Rümper wurde 1967 in Bremerhaven geboren. Sie studierte Kunst- und Literaturwissenschaften an der Universität Osnabrück, mit dem Schwerpunkt Malerei und an der Akademie der Künste im niederländischen Enschede. Carola Rümper ist Preisträgerin des "Kunst in het Volkspark" im Jahr 2000 in Enschede, sowie des Wettbewerbs "Das neue Jahrtausend" im gleichen Jahr in Georgsmarienhütte. Seit 1999 ist Carola Rümper als freischaffende Künstlerin tätig und stellt in internationalen Projekten, unter anderem in Ägypten und Russland, ihre Arbeiten aus. Die Skulpturen der Osnabrücker Künslerin Carola Rümper verstehen sich als Abstraktionen auf Gegenstände und Formen des Alltag und basieren auf Piktogrammen und Logos.

"Propellerpunk" - von Sibylle Jazra

Ausstellung vom 9.9.2005 bis zum 6.11.2005

Die Ausstellung "Propellerpunk" in der Stadtgalerie Osnabrück zeigt in der Zeit vom 9.9.2005 bis zum 6.11.2005 elf aktuelle Arbeiten der Künstlerin Sibylle Jazra. Die Öl auf Leinwand-Bilder von Sibylle Jazra schweben in einer scheinbar vertrauten Realität auf zwei Ebenen. Die Kombination der beiden Ebenen in einer Bildfläche verunsichert den Betrachter und verleitet ihn dazu eine Wechselwirkung zwischen ihnen herzustellen und zu entschlüsseln.
Die jetzige Ausstellung in der Stadtgalerie Osnabrück ist Teil des Newcomer-Preises der "arte regionale III" aus dem Jahr 2003 dessen Gewinnerin Sibylle Jazra ist. Weiterhin umfasste der Preis ein Stipendium im niederländischen Enschede und eine Einzelausstellung im Jahr 2007 im dortigen Publikumszentrums für Bildende Kunst. Der Preis wurde ausgelobt von einer holländischen Jury, bestehend aus Herrn Ozwald Wanrooij, Leiter des Enscheder Publikumszentrums für Bildende Kunst und dem Enscheder Künstler Herrn Ivo Kamphuis. Im Jahr 2006 wird Sibylle Jazra selbst Jurymitglied des Newcomer-Preises der "arte regionale IV".
Sibylle Jazra wurde 1973 in Heidelberg geboren und ist in Osnabrück aufgewachsen und lebt heute in Berlin. Sie studierte 1994 an der Fachhochschule für Grafik und Design in Münster, von 1994 bis 1996 an der Akademie für Bildende Kunst in Enschede, danach von 1996 bis 1998 an der Amsterdamer Gernit-Rietveld-Akademie. Von 1999 bis 2003 waren ihre Arbeiten mehrmals in Ausstellungen in Berlin und Amsterdam zu sehen.

"Karikaturen: Zehn Neue für Europa"

Ausstellung vom 22.7.2005 bis zum 4.9.2005

In der Ausstellung vom 22.7.2005 bis zum 4.9.2005 zeigt die Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "Karikaturen: Zehn Neue für Europa". 54 Karikaturisten aus den zehn "neuen" Ländern haben die Hoffnungen, Sorgen und Befürchtungen der Menschen in den jeweiligen Ländern in 300 Arbeiten zu Papier gebracht. 80 Arbeiten wurden von der Kunsthistorikerin Gisela Burkamp und dem Journalisten Dieter Burkamp für diese Ausstellung der "EU-Erweiterung im Spiegel der zeichnerischen Satire" ausgewählt.

Beide Personen widmen sich seit mehr als dreißig Jahren der Karikatur und haben zahlreiche Bücher veröffentlicht, wie auch Ausstellungen und Wettbewerbe zur Karikatur veranstaltet.

"Ameisen und Elefanten" von Tobias Magaß

Ausstellung vom 20.5.2005 bis zum 17.7.2005

Die Ausstellung "Ameisen und Elefanten" in der Stadtgalerie Osnabrück, vom 20.5.2005 bis zum 17.7.2005, zeigt fünf bis sieben großformatige Acryl-Ölbilder und eine Gruppe von kleinformatigen Papierarbeiten des Künstlers Tobias Magaß. Die aktuellen Arbeiten zeigen Motive die teilweise von der Sinnbildkunst des 16. und 17. Jahrhunderts inspiriert sind, aber auch Logos und Piktogramme aus der Gegenwart. Bei der Bearbeitung und Umsetzung dieser emblemischen Motive arbeitet der Künstler mit den Mitteln der Konstruktion und Destruktion, dem Zufall, der Variation und Farbexperimente. So erkennt der Betrachter der Bilder deutlich Rakelspuren und Farbschlieren, die in der Gesamtwirkung und in Bezug zu den verwendeten grafischen Elementen aus der Emblematik einen verbindenden aber auch störenden Charakter aufweisen.

Der Künstler Tobias Magaß wurde 1959 in Osnabrück geboren. Er studierte Grafikdesign an der Fachhochschule Hildesheim und Freie Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, an der Academie van beeldende Kunsten Rotterdam und an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Tobias Magaß war Meisterschüler von Professor Jan Dibbets. Als Gastdozent lehrte er von 1995 bis 2000 am Academic Institute of Technology Holon und am Shenkar College of Textile Design and Technology in Tel Aviv, Israel. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte Tobias Magaß eine Gastprofessor an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen.

Die Einführung zur Aussstellungseröffnung am 20.5.2005 um 18:00 Uhr in der Stadtgalerie Osnabrück spricht Herr Andre Lindhorst der Leiter der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück.

"Wiederholung I" von Christoph Seidel

Ausstellung vom 11.3.2005 bis zum 15.5.2005

Die Ausstellung "Wiederholung I" in der Stadtgalerie Osnabrück zeigt in der Zeit vom 11.3.2005 bis zum 15.5.2005, Malerei des Künstlers Christoph Seidel. Die ausgestellten Bilder bestehen aus unendlich vielen, farbigen Tropfspuren, Tupfen und Schlieren, welche in einer hohen Dichte aufgetragen sind. Durch die verwendete Arbeitsweise stehen sie einem deutlichen Vergleich zum amerikanischen Action-Painting.

Christoph Seidel wurde 1964 in Bad Rothenfelde geboren. In den Jahren 1984 bis 1988 studierte er Malerei und von 1988 bis 1992 Bildhauerei an der Freien Westfälischen Kunstakademie Münster. Nach dem er sein künstlerisches Werk anfänglich im Bereich der Holz- und Metallplastiken begann, diese Phase aber Mitte der neunziger Jahre beendete, konzentrierte er ganz auf den Bereich der Malerei. Die Eröffnung der Ausstellung beginnt um 18:00 Uhr. Zur Ausstellungseröffnung liest Christina Dom, Schauspielerin der Städtischen Bühnen Osnabrück, Texte von Peter Handke.
Aus organisatorischen Gründen wird die Ausstellung "Wiederholung I" mit den Kunstwerken von Christoph Seidel nur noch bis zum 11. Mai gezeigt. Aus diesem Grund ist die Stadtgalerie, zusätzlich zu den normalen Öffnungszeiten, auch an den kommenden beiden Montagen, dem 2.5.2005 und dem 9.5.2005, in der Zeit von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

Malerei des Niederländers Jan de Beus

Ausstellung vom 14.1.2005 bis zum 6.3.2005

In der Zeit vom 14.1.2005 bis zum 6.3.2005 sind in der Ausstellung "Malerei des Niederländers Jan de Beus" pastos gemalte Bilder auf Leinwand des Malers Jan de Beus in der Stadtgalerie Osnabrück ausgestellt.

Die Eröffnung der Ausstellung beginnt um 18:00 Uhr.

Jan de Beus wurde 1958 in Muiderberg geboren. 1977 begann er sein Studium an der Rijksacademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam. 1994 war er Kurator der vielbeachteten Amsterdamer Ausstellung "Visual Excitement". Jan de Beus lebt und arbeitet in Amsterdam und Muiderberg.

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