Ausstellungen der Stadtgalerie Osnabrück im Jahr 2006

Weihnachtskunstmarkt in der Stadtgalerie

Ausstellung vom 6.12.2006 bis 7.1.2006

Vom 6.12.2006 bis 7.1.2006 findet in der Stadtgalerie Osnabrück ein erster Weihnachtskunstmarkt statt.

Eingeladen zu dieser offenen Verkaufsausstellung waren Künstler der Stadt und des Landkreis Osnabrück. Die Preise aller Kunstwerke dieser Ausstellung ist limitiert auf 300 Euro per Stück inklusive Rahmen. Im Rahmen des ersten Weihnachtskunstmarktes werden auch grafische Blätter aus der städtischen Artothek, sowie Kunstkataloge in günstigen Preiskategorien angeboten.

"Weltanschauungen" - José van Tubergen

Ausstellung vom 21.10.2006 bis zum 3.12.2006

Vom 21.10.2006 bis zum 3.12.2006 präsentiert die Stadtgalerie Osnabrück in der Ausstellung "Weltanschauungen" die künstlerischen Arbeiten von José van Tubergen. José van Tubergen setzt sich in ihrer Kunst mit der in Graffitis enthaltenen Botschaften subkultureller Alltagskunst beziehungsweise gegenkultureller Weltanschauungen auf Berliner und Amsterdamer Fassaden oder Metrobahnen inhaltlich und formal-ästhetisch auseinander.
Die 1946 in Amsterdam geborene Künstlerin José van Tubergen lebt und arbeitet überwiegend in Amsterdam und Berlin. Von 1963 bis 1967 studierte José van Tubergen Graphik-Design an der Gerrit Rietveld Akademie Amsterdam. In der Zeit von 1969 bis 1973 absolvierte sie dort auch eine Ausbildung zur Edelschmiedin. Im Anschluss daran studierte José van Tubergen von 1978 bis 1980 Radiertechnik und von 1980 bis 1984 Lithografie und Malerei an der Gerrit Rietveld Akademie Amsterdam. Die Künstlerin José van Tubergen kombiniert Fotografie mit druckgrafischen Techniken, setzt aber darüber hinaus auch malerisch und skuplturell mit ihren künstlerischen Themen auseinander.

"Schnitte" von Lisa Huber

Ausstellung vom 1.9.2006 bis zum 15.10.2006

Die aktuelle Ausstellung in der Stadtgalerie in Osnabrück mit dem Titel "Schnitte" zeigt in der Zeit, vom 1.9.2006 bis zum 15.10.2006, Holzschnitte und großformatige Tierfiguren, aktuell gefertigt aus übereinandergeschichteten Bütten-Papierschnitten, der Österreicherin Lisa Huber.

Die Künstlerin Lisa Huber wurde 1959 in Affritz/Villach, Kärnten, geboren und lebt und arbeitet heute in Berlin. Lisa Huber war Meisterschülerin von Adolf Frohner an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. In Berlin studierte sie unter anderem bei Georg Baselitz. Lisa Huber ist erste Preisträgerin des Graphikpreises des Landes Tirol und erste Preisträgerin des Erwin-Ringel-Kunstpreises. Die Künstlerin Lisa Huber hat sich, angeregt durch die Auseinandersetzung mit der Grafik von Georg Baselitz, auf Holzschnitte spezialisiert. Dabei bedient sie sich der klassischen Technik des Holzschnittes, variiert jedoch die technischen Möglichkeiten des Holzdrucks nach ihren künstlerischen Vorstellungen. So zählt die körnige Struktur der Ölfarbe, die sie zum Druck auf Papier beziehungsweise Leinwand verwendet, zum unverwechselbaren Charakteristikum der Künstlerin Lisa Huber.

"Räumung" von Anna Degenkolb und Nina Tehler

Ausstellung vom 1.7.2006 bis zum 27.8.2006

Die aktuelle Ausstellung in der Stadtgalerie in Osnabrück mit dem Titel "Räumung" zeigt Installationen der beiden Künstlerinnen Nina Tehler aus Osnabrück und Anna Degenkolb aus Bad Oeynhausen. Das Konzept der der Installationen der Ausstellung sieht vor, hauptsächlich mit textilen Materialien zu arbeiten, welche in ihrer Herkunft sehr verschieden sind. Gefundene und umfunktionierte Materialien bilden die Ausgangssituation für die Installationen von Nina Tehler und Anna Degenkolb. Anna Degenkolb benutzt kühle und futuristisch anmutende Materialien, welche aus einem technischen Institut in Chemnitz stammen. Ausgangspunkt der Materialen von Nina Tehler, ist die Wandbespannung eines Hamburger Hotelzimmers, in der die Künstlerin eine Nacht verbracht hat. Wie sie diese Materialien in der Installation in der Stadtgalerie miteinander komponieren, entscheiden Anna Degenkolb und Nina Tehler in einem Dialog mit sich aus Künstlerpaar und dem Ausstellungsort. Mit dieser Ausstellung in der Stadtgalerie und 2000 Euro Geldpreis prämiert die arte regionale IV in Osnabrück das Gemeinschafts- und Kunstprojekts der beiden Künstlerinnen Nina Tehler und Anna Degenkolb im Bereich des Wettbewerbs "Gemeinschaftsproduktion von Osnabrücker Künstlern und Gastkünstlern in der Stadtgalerie".

Die Ausstellung "Räumung" von Nina Tehler und Anna Degenkolb in der Stadtgalerie in Osnabrück ist zu sehen, im Rahmen der arte regionale IV vom 1.7.2006 bis zum 27.8.2006. Eröffnet wird die Ausstellung "Räumung" in der Stadtgalerie am Samstag den 1.7.2006 um 19.30 Uhr mit einem Werkgespräch zwischen Anna Degenkolb und Nina Tehler mit Christel Schulte, Co-Kuratorin der arte regionale IV.

"Solo für Onkels und Tanten" von Bernd Spriewald

Ausstellung vom 6.5.2006 bis zum 25.6.2006

Unter dem Titel "Solo für Onkels und Tanten" präsentiert die Stadtgalerie Osnabrück in der Zeit vom 6.5.2006 bis zum 25.6.2006, Gemälde und Zeichnungen von Bernd Spriewald.
Es sind die Dinge aus dem unmittelbaren Alltag, die die Phantasie des in Petershagen bei Minden lebenden Künstlers anregen. Bernd Spriewald ist Beobachter und augenzwinkernd-humoriger Schilderer des Daseins in der Provinz mit seinen vom Leben gezeichneten Gestalten und Archetypen. Doch die Erfahrungen des Künstlers sind widerspruchsvoll. Neben humorig skurrilen Milieubeobachtungen (Ausflugsabenteuer, Marktgeschehen) scheint auch eine pessimistische Sichtweise auf. Das Ausgestoßensein des Einzelgängers etwa oder die unberechenbare Gewalt im aggressionsgeladenen Alltags. Aus dieser doppelbödigen Wirklichkeitserfahrung nimmt sich Spriewald selbst nicht aus – im Gegenteil, seine Vorlieben für Außenseiter und Bluesmusik, für amerikanische Autos und für lebenslustige deftige Bildthemen wie erotische Frauenakte sind offenkundig. Manche Arbeiten erinnern an Zilles, Breughels oder Ensors Bildauffassungen. Sie verweisen somit auf deutsche, niederländische und flämische Kunsttraditionen.

Bernd Spriewald, geboren 1957 in Ovenstädt, studierte von 1974 bis 1979 freie Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig und anschließend Kunstgeschichte an der Technischen Universität Braunschweig. (Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Aktionsprojekt Daugava" - Roswitha und Dieter Pentzek

Ausstellung vom 31.3.2006 bis zum 30.4.2006

Die Stadtgalerie Osnabrück präsentiert in der Zeit vom 31.3.2006 bis zum 30.4.2006 die Malerei (Bilder) des "Aktionsprojekt Daugava - Ein Jakobsweg der Kunst von Daugavpils bis Salaspils" des Künstlerpaares Roswitha und Dieter Pentzek. Im Anschluss an die Ausstellung in der Stadtgalerie Osnabrück werden bei dem aktuellen "Aktionsprojekt Daugava" die zwölf Malereien den lettischen Fluss Daugava (Düna) hinabtreiben. Sie werden von ihrem Startpunkt auf dem Fluss an den Kasernen bei Daugavpils (Dünaburg) bis zum Konzentrationslager von Salaspils (Kirchholm) schwimmen. Danach werden die Überreste der Malereien in einer "Feuerplastik" enden. Mit dieser Aktion soll an deutsche Kriegsereignisse in Lettland erinnert werden und gleichzeitig ein politisches Engagement für ein tolerantes und friedliches Miteinander aufgezeigt werden.

Die Aktionskünstlerin Roswitha Pentzek wurde 1939 in Castrop-Rauxel geboren. Zusammen mit ihrem Mann, Dieter Pentzek, dem Maler und Grafiker, geboren 1939 in Finsterwalde, zeigt das Künstlerpaar seit 1979 die Arbeiten in gemeinsamen Ausstellungen. Seit 1989 entwickeln sie Gesamtbilder aus bildnerischem Material und Performances mit Klang und Bewegung. Mit dem Projekt "Sokrates macht Musik" waren sie unter anderem 1990 in der Osnabrücker Kunsthalle Dominikanerkirche und 2002 auf der documenta 11 vertreten. Ihr Projekt "Baumbegießung" fand 2001 an der Berliner Gedächtniskirche und am Reichstag statt.

"Gefährliche Zeiten" - Kunstwerke von Werner Kavermann

Ausstellung vom 28.1.2006 bis zum 26.3.2006

"Gefährliche Zeiten" ist der Titel der Ausstellung der neuen Kunstwerke von Werner Kavermann in der Stadtgalerie Osnabrück. Die Ausstellung, vom 28.1.2006 bis zum 26.3.2006, zeigt die aktuellen Kunstwerke des Malers und Plastikers Werner Kavermann. In seinen Kunstwerken, den Ölgemälden, Papierarbeiten und Tonplastiken, führen scheinbar voneinander unabhängige oder unvereinbare Gegenstände, Motive und Bildfragmente zusammen. So Pappeln wachsen aus einem Arm, Rosen sprießen aus der Brust eines Mannes, oder vor einem schneebedeckten Bergmassiv schwebt eine Zentralheizung und ein Siegerpodest, um einige Bildmotive zu beschreiben. Werner Kavermann holt sich seine Bildideen aus dem Alltag seiner eigenen Person, als auch aus dem Weltgeschehen. Wichtig ist Werner Kavermann bei der Umsetzung seiner Themen in ein Kunstwerk, durch das dargestellte Paradoxon das Wesentliche, den gedanklichen Kern, zu exponieren.

Der Künstler Werner Kavermann wurde 1960 in Bad Rothenfelde geboren. Nach einer Ausbildung zum Reproduktionsfotografen in Osnabrück, einem Kunststudium an der Fachhochschule Hannover und einem Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, ist Werner Kavermann heute als freiberuflicher Künstler in Osnabrück tätig.

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