Ausstellungen der Stadtgalerie Osnabrück im Jahr 2011

"Still. How are you" Fotografie und Objekte - Adrian Faes und Katharina Pöhlmann

Ausstellung vom 12.11.2011 bis zum 8.1.2012

In der Ausstellung "Still. How are you", die vom 12.11.2011 bis zum 8.1.2012 in der Stadtgalerie Osnabrück zu sehen ist, werden Fotografien und Objekte von Katharina Pöhlmann und Adrian Faes gezeigt.

Das Schicksal des Menschen und Spuren menschlicher Anwesenheit oder Abwesenheit sind wichtige Themen in der Arbeit von Katharina Pöhlmann und Adrian Faes. Aus der Perspektive der Fotografie und der Objektkunst werden Fragen zur menschlichen Existenz gestellt - kritisch, voller Wehmut oder mit einem Augenzwinkern.

Die bewusste Entscheidung der Fotografin Katharina Pöhlmann für eine traditionelle und "zeitraubende" Arbeitsweise ist kein "künstlerisches Ornament", sondern sie hat eine Funktion: die Zeit, die nötig war, um zu diesem Bild zu kommen, wird zur Zeit, die in dem Bild lebt.

Adrian Faes beleuchtet in seiner Arbeit Momente und Situationen, die sich an Geschichten aus der Mythologie und der "modernen" Mythologie anlehnen. Für seine Objekte verwendet er verschiedene Materialien, unter anderem legoartige Bausteine. Maßstäbe werden neu definiert.    

Katharina Pöhlmann, geboren 1969 in Erlangen, studierte von 1992 bis 1997 an der Akademie der Künste Amsterdam Performing Arts. Von 1999  bis 2001 machte sie eine Kamera-Berufsausbildung. Von 2005 bis 2006 studierte sie Cinematography und Lichtdesign für Film und Fotografie sowie von 2008 bis 2011 an der Akademie für Fotografie in Amsterdam. Katharina Pöhlmann arbeitet freiberuflich als Fotografin, Kamerafrau und Gastdozentin an der Kunsthochschule Amsterdam.

Adrian Faes, geboren 1955 in 's-Hertogenbosch (Niederlande) studierte von 1975 bis 1978 an der Kunsthochschule Amersfoort,  von 1981 bis 1984 an der Kunsthochschule Amsterdam und von 1987 bis 1992 an der Pädagogischen Hochschule Amsterdam Von 1981 bis 2001 war er Kunstlehrer am Gymnasium. Seit 1981 wohnt und arbeitet er als freischaffender Künstler in Amsterdam.

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Erster Kontakt" Malerei und Arbeiten auf Papier - Stephanus Heidacker

Ausstellung vom 24.9.2011 bis 6.11.2011

Vom 24.9.2011 bis 6.11.2011 werden in der Stadtgalerie Osnabrück unter dem Titel "Erster Kontakt" Malerei und Arbeiten auf Papier von Stephanus Heidacker gezeigt.
Stephanus Heidackers künstlerisches Konzept steht dem magischen Realismus nahe. Immer geht es in seinen figürlichen Arbeiten um das Thema "Mensch". Seine Darstellungen junger Frauen oder Kinder sind von einer eigenartigen Spannung zwischen Unschuld und Unberechenbarkeit geprägt.
Seine Figuren deutet der Künstler oft skizzenhaft und immer innerhalb von geheimnisvollen Atmosphären an. Diese mysteriösen und ahnungsvollen Stimmungen seiner Motive tragen dazu bei, dass die Wirklichkeit in Frage gestellt und dem Unbewussten Raum gegeben wird. Die Verortungen der Personen in Räumen außerhalb urbaner Situationen unterstreichen die Dramatik der Ereignisse und die Spannung innerhalb der Figurenkonstellationen. Der Betrachter erahnt förmlich bevorstehende Desaster, wenngleich der Künstler ihn über das wirkliche Geschehen immer im Unklaren lässt. Die Haltungen der Personen, ihre Gesten und Blicke, geben den Bildern eine magische Anziehungskraft. Schwer identifizierbare Gegenstände oder Lebewesen tauchen am Wegesrand auf und unterstreichen die Brisanz des Geschehens.
Stephanus Heidackers Bildwelt speist sich aus verschiedenen Quellen: Filme, Erinnerungen und Erfahrungen, Gesehenes, ebenso wie Kunst und Cartoons, Kinderbücher, Werbung und Reklame.
Die Darstellung der Frau steht kulturhistorisch in einer langen Tradition und zählt zu den ältesten Motiven der Kunst überhaupt. In einem Interview erläuterte der Künstler kürzlich: "Die weiblichen Modelle meiner Motive sind für mich wie Schauspielerinnen, die ich posieren lasse, um gewisse Gefühle auszudrücken. Manchmal wirken meine Modelle schön, manchmal erotisch, manchmal aber auch lächerlich. Sie sind ein formbares Instrument."
Der 1959 in Ostercappeln bei Osnabrück geborene Stephanus Heidacker studierte von 1979 bis 1985 an der Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig bei den Professoren Peter Voigt und Hermann Albert. Seit 1985 stellt der Künstler, der heute in Berlin lebt, international aus (USA, England, Spanien, Italien, Deutschland).

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Zwischen" Zeichnungen, Objekte und Installationen - Kati Gausmann

Ausstellung vom 30.7.2011 bis 18.9.2011

In der Stadtgalerie Osnabrück werden vom 30.7.2011 bis 18.9.2011 in der Ausstellung "Zwischen" Zeichnungen, Objekte und Installationen von Kati Gausmann präsentiert. Ihre plastische Arbeit beginnt im Textilen – im textilen Material, seinen Techniken und seinen sozialen und psychologischen Funktionen. Kati Gausmann stellt Fragen nach der Dimensionalität von Flächen und dem Zusammenhang von Kleidung, Körper und Identität.

Ihre künstlerische Vorgehensweise ist prozessorientiert. Sowohl in den Zeichnungen als auch in den Objekten und Aktionen folgt sie eigenen Handlungsanweisungen, die aus ihrer jeweiligen Fragestellung entstehen. Die Künstlerin wählt ein Bezugssystem, setzt Anordnungen für Handlung und agiert im Zwischenfeld der Bezugsgrößen. In vielen ihrer Arbeiten entwickelt sich dabei die Fläche in den Raum. In den Zeichnungen dehnen sich Punkte räumlich aus oder verbinden sich über eine innere Struktur, Linien überlagern sich und verdichten sich zum Raum jenseits aller Perspektive.
Kati Gausmann wurde 1968 in Hannover geboren, wuchs in Osnabrück auf und lebt und arbeitet in Berlin. 2004 war sie Meisterschülerin der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Ihre Arbeiten wurden bislang unter anderem in der Kunsthalle Berlin und anderen Berliner Ausstellungshäusern, in Reykjavik, im nordnorwegischen Andenes und an der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea gezeigt.

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"‚In’- ludere" - Monika Witte

Ausstellung 4.6.2011 bis zum 24.7.2011

Vom 4.6.2011 bis zum 24.7.2011 zeigt die Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "‚In’- ludere" mit großformatiger Malerei und Buntstiftzeichnungen der Osnabrücker Künstlerin Monika Witte.

Zentrales Thema dieser Ausstellung ist die Auseinandersetzung mit Kindheit - auch mit einem kritischen Rückblick auf die eigene Kindheit. In dem bereits existierenden Bildmaterial von Printmedien spürt Monika Witte vermeintlich harmlose Momente von Menschen in Räumen und alltäglichen Situationen auf. In ihren Gemälden und Zeichnungen entstehen im künstlerischen Prozess Augenblicke im Spannungsfeld von Mensch und Raum, die den Betrachter auffordern, seine Assoziationen auf Prozesse zu richten, die das Leben offensichtlich stark prägen. Für die Künstlerin verkörpert beispielsweise die Barbiepuppe, die vor 50 Jahren auf den Markt kam und bis zum heutigen Zeitpunkt die bekannteste und meistverkaufte Puppe der Welt ist, den jeweiligen Zeitgeist. Die Puppe ist ein Spielzeug, das nahezu jedes Mädchen besitzt, und zwar schon ab dem Zeitpunkt, an dem Kinder nicht nur anfangen visuell wahrzunehmen, sondern sich auch Idole und Vorbilder annehmen und Normen und Illusionen unterworfen sind.

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

European Media Art Festival

Ausstellung vom 24.4.2011 bis zum 29.5.2011

Vom 24.4.2011 bis zum 29.5.2011 zeigt die Kunsthalle Dominikanerkirche und die Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung des "European Media Art Festival".

Für das Programm des 24. European Media Art Festivals in Osnabrück hat die Film- und Videokommission aus mehr als 2200 eingesandten Beiträgen etwa 110 Kurz- und Langfilme, Musikvideos und Animationsfilme ausgewählt. Sonderprogramme wie "Japanese Media Art Now", die Retrospektive mit Filmen des amerikanischen Experimentalisten Standish Lawder und die Auswahl des Media Campus ergänzen das Filmprogramm... mehr dazu (Ausstellungen in der Kunsthalle Dominikanerkirche)

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Osnabrück zeichnet - 1900 bis 2010" - 110 Jahre Zeichenkunst aus Osnabrück

Ausstellung vom 22.1.2011 bis zum 10.4.2011

Vom 22.1.2011  bis zum 10.4.2011 wird in der Kunsthalle Dominikanerkirche und in der Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "Osnabrück zeichnet – 1900 bis 2010" präsentiert. Die Ausstellung wird am 22.1.2011 um 18:00 Uhr in der Kunsthalle Dominikanerkirche durch Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler eröffnet. Die Einführungsrede hält die Kunsthistorikerin Dr. Ulrike Hamm... mehr dazu bei der Kunsthalle Dominikanerkirche... Die Werke von Manila Bartnik, Friedel Kantaut, Werner Kavermann, Sebastian Osterhaus, Klaus Reincke, Shakti Singh und Patrick Voigt sind in der Stadtgalerie Osnabrück zu sehen.

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

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