"Schwein sagt (Ein Dialog zu Schumann)" - Stephan Kaluza

Ausstellung vom 27.8.2011 bis zum 9.10.2011

Zur Kulturnacht 2011 in Osnabrück wird in der

GALERIE schwarz | weiss die Ausstellung

"Schwein sagt (Ein Dialog zu Schumann)" - (complexe 17) mit Kunstwerken von Stephan Kaluza mit einer Vernissage am 27.8.2011 um 20:00 Uhr eröffnet.

Das Bildstück "Schwein sagt (Ein Dialog zu Schumann)" - (complexe 17) wurde für das Schumannfest Düsseldorf 2010 entwickelt und inszeniert. Der Düsseldorfer Künstler orientierte sich dabei an der Biografie Robert Schumanns. Gezeigt werden in der Ausstellung aber auch Malereien des Künstlers.

Motive der Ausstellung "Schwein sagt (Ein Dialog zu Schumann)"

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Dramaturgie über die Verzweiflung des Künstlers im Dialog mit seiner Arbeit

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Das Bildstück "Schwein sagt (Ein Dialog zu Schumann)" - (complexe 17) wurde für das Schumannfest Düsseldorf 2010 entwickelt und inszeniert. Der Künstler orientierte sich dabei an der Biografie Robert Schumanns; in allegorischer Weise wird darüber hinaus die generelle Verzweiflung des Künstlers im Dialog mit seiner Arbeit dramatisiert. Die intime Zwiesprache zwischen Instrument und Künstler kommt dem Ringen um Genialität gleich – einer Genialität, die sich nicht willentlich einstellt, sondern stets von Neuem hart erkämpft werden muss.

 

Das Bildstück beginnt in bürgerlicher Atmosphäre; ein Biedermeier-Sofa, ein Goethe-Porträt und ein griechischer Helm verweisen auf ein bestehendes Kulturerbe, daneben der nackte Körper eines Kindes; der Protagonist sinnt nach Ideen der Neuerung, seine zunehmende Verzweiflung darüber manifestiert sich in einer maskierten Albtraumgestalt, die ihn Flöte spielend umkreist.


Die Szenerie wandelt sich nun in eine Zwiesprache zwischen einem Konzertflügel und dem Künstler; die "Annäherungsversuche" des Protagonisten werden vom Instrument abgewiesen, es verweigert sich dem Spielen. Je mehr es sich entzieht, desto intensiver geraten die Versuche des Künstlers; in seiner Fantasie setzt er das Instrument mit dem faktischen Fleisch gleich, mit der Liebe und dem Scheitern derselben. Erst das Überwinden dieser albtraumhaften Nöte und Ängste verleiht schließlich die Sicherheit der neuen Idee: Instrument und Künstler werden zu einer kompositorischen Einheit.

Pressespiegel zur Ausstellung: "Schwein sagt (Ein Dialog zu Schumann)"

 

- "Fotografien treffen auf Ölbilder" von Tom Bullmann / Neue Osnabrücker Zeitung vom 1.9.2011

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